24. September 2022

Grau in grau? Nicht mit uns! Den düsteren Prognosen der Wetter-App setzen wir einfach kunterbunte Kunst entgegen.

Im Stadtteil Born hat sich 2021 direkt neben dem legendären Picasso-Museum ein neuer Tempel der Kunst etabliert: das Modern and Contemporary Museum, kurz MOCO genannt. Dort wollen wir uns gleich morgens umsehen, bevor der Rest der Welt in die Gänge gekommen ist.

Hier gibt es eine tolle Auswahl an moderner und zeitgenössischer Kunst inklusive spannender digitaler Werke. Arbeiten namhafter Legenden wie Andy Warhol, Salvador Dalí, Damien Hirst, Keith Haring, Jean-Michel Basquiat, KAWS und Yayoi Kusama werden flankiert vom Schaffen der Künstler unserer Zeit. Sowohl Werke von Banksy als auch von David LaChapelle, Hayden Kays, Harland Miller, Julian Opie, Nick Thomm, und Takashi Murakami zieren hier die Räume. Ein paar Beispiele gefällig? Bitteschön!

Gekreuzt
Abendmahl 2.0
Kopfüber
Damenhaft

Verantwortlich sein
Erleuchtet

In Balance

Nach dem exquisiten Kunstgenuss lassen wir uns ziellos durch die Sträßchen des schönen, aber an diesem Samstag vor allem vollen El Born treiben. Die Gegend liegt derzeit voll im Trend. Die engen Gassen und lauschigen Plätze sind gespickt mit Designerboutiquen, Restaurants, Bars und Cafés. Auch Architektur-, Kunst- und Pfützenfans kommen auf ihre Kosten.

Gebogen
Aldi
Von Kuss zu Kuss
Sitzblockade
Zum Vergnügen

Besonders spannend aber finden wir das El Born Centre de Cultura i Memòria. Der vielseitige Veranstaltungsort präsentiert unter anderem eine archäologische Stätte in der sorgfältig restaurierten Hülle einer alten Markthalle. Und siehe da: das düstere himmlische Einheitsgrau lockert sich auf und macht Platz für blaue Flecken hier und da.

Zur Erinnerung
Angeeckt
Schön flankiert

Nach einem Mittagessen beim Mexikaner bahnen wir uns mühsam den Weg über die brechend vollen Ramblas. Zum Glück ist es bis zur nächsten U-Bahnstation Liceu nicht weit.

Für den gesamten heutigen Tag war durchgehend Regen angesagt. Doch der Himmel kneift noch immer. Den gesamten Vormittag über hängt zwar bleiernes Grau über uns. Doch am frühen Nachmittag berappelt sich das Wetter endgültig. Als wir unser nächstes Ziel erreichen, strahlt die Sonne am überwiegend blauen Himmel.

Zeit für ein Kontrastprogramm. Der Torre Glòries, früher bekannt als Torre Agbar, ist uns schon gleich am Anfang unseres Aufenthalts hier in Barcelona buchstäblich ins Auge gesprungen. Unschwer ist er schon von weitem von vielen Stellen aus im Stadtbild auszumachen.

Wir laufen ein Weilchen hier herum und betrachten den schönen Turm, das nicht minder sehenswerte Design Museum und die nähere Umgebung aus mehreren Perspektiven heraus. Das alte Industrieviertel Poble Nou, in dem wir uns befinden, wird seit einer Weile komplett umstrukturiert.

Vergurkt
Bauklötze staunen
Angenähert
Design oder nicht sein

Nach einem leckeren Eis machen wir uns am frühen Abend auf den Weg nach Hause. Die letzte Etappe zwischen der U-Bahnstation und unserem Domizil variieren wir heute etwas und bewundern die schmucken Gebäude, die uns dabei ins Auge fallen.

Erbaulich

Dann machen wir es uns zuhause gemütlich. Im Vergleich zu den Tagen zuvor fiel unser Programm heute geradezu geriatrisch aus! Und das war auch so beabsichtigt. Denn so langsam geht uns nach zwei Wochen die Großstadtpuste aus. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb war es ein schöner Tag 😎.

10 Gedanken zu “Barcelona – Born for art

  1. Oh, so viel Kunst 😉 Ich weiß nicht, ich verstehe Kunst eher klassisch. Ansonsten stellt sich immer öfter das „Kann das weg?“ oder vielleicht noch das „Was will der Künstler uns damit sagen?“ Gefühl ein. Heutzutage ist vieles möglich, aber nur noch wenig versetzt mich ins Stutzen oder gar in Erstaunen. Nun darf man spekulieren, ob es an mir oder an der Kunst liegt 😉

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