27. – 28. Juni 2022
Zwei Tage bleiben mir noch in der Stadt. An einem davon hatte ich einen Ausflug zum Great Salt Lake eingeplant, an dessen Ufer die Ausläufer von SLC stoßen und der der Stadt ihren Namen gab. Doch letztendlich habe ich dieses Vorhaben von der Liste gestrichen.
Von dem einstmals rund 4.500 Quadratkilometer großen See mit einer Ausdehnung auf 120 Kilometer Länge und zwischen 48 und 80 Kilometern Breite ist nicht mehr viel übrig. Denn der einst riesige Salzsee hat seit den 1980er Jahren fast zwei Drittel seiner Fläche verloren.
Dieser drastische Schwund hat mehrere Ursachen. Zum einen gab es in den vergangenen Jahren wegen des Klimawandels zu wenig Niederschlag. Zum anderen wächst der Ballungsraum um SLC herum seit einiger Zeit enorm. Infolgedessen müssen immer mehr Bewohner mit Wasser versorgt werden. Auch mag man es gerne grün und blühend in der Stadt, die auf Wüstenboden errichtet wurde. Entsprechend hoch ist der Aufwand, die Bewässerung sicherzustellen.
Doch aus noch einem weiteren Grund ist das eklatante Austrocknen des Great Salt Lake ein ökologisches Desaster: Der ausgetrocknete Seeboden enthält Kupfer, Arsen und andere Schwermetalle – Überreste einstiger Minen. Diese Stoffe geraten nun in die Luft. Satellitenaufnahmen zeigen eine deutliche Zunahme von Aerosolen in der Umgebung des Großen Salzsees. Diese wiederum bedrohen die Gesundheit der Anwohner. In der Tagesschau vom 9. Juli 2022 gab es über die Entwicklung des Sees einen interessanten Beitrag zu lesen und anzuschauen. Wenn es euch interessiert, schaut mal hier rein.
Die Stellen, die ich ohne Auto erreichen könnte, sind wegen der stark verkleinerten Fläche unattraktiv. Wo einstmals ein Seeufer war, ist heute nur noch eine wohl nicht ganz so gut riechende, trockene Fläche. Das bestätigen sowohl meine hier ansässigen Freunde als auch die nette Dame am Schalter der Touristeninformation.
Antelope Island oben im Norden des Sees könnte eventuell noch interessant sein. Ich könnte mir ein Uber bestellen, um dorthin zu gelangen. Aber ob das Abholen von dort für die Rückfahrt klappt, darf mehr als bezweifelt werden 😅! Zu abgelegen und deshalb unattraktiv für Fahrer. Das wurde mir auch in der Touristeninformation so vermittelt und bestätigt durch Berichte im Internet. Dann eben nicht! Man kann nicht alles haben.
Stattdessen gönne ich mir für fünf $ ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel, das ich hauptsächlich für den TRAX, das bis weit über die Vororte hinausgehende Straßenbahnsystem von SLC, nutzen werde. Vorher jedoch lasse ich mich ein wenig durch die Stadt treiben.
Es zieht mich wieder in die Ecke der Stadt, in der ich bereits gestern wegen des Utah Arts Festivals war. Dort warten der Washington Square und Library Square mit dem City and County Building, einer Bibliothek und ein Museum auf mich. Doch die Aufräumarbeiten für das gestern zu Ende gegangene Festival sind noch voll im Gange. Fotografieren ist deshalb nur eingeschränkt möglich. Muss ich eben morgen noch mal vorbeischauen! Doch ein paar Aufnahmen habe ich natürlich im Kasten.




Gegen Mittag strecke ich die Waffen. Es ist einfach zu heiß! Plan B muss her: Ausnutzen des Tagestickets! Und so schaue ich mir die nähere Umgebung von SLC eben durch das Fenster in der angenehm klimatisierten Straßenbahn an.
Ich nehme die Red Line bis hinunter nach Daybreak, sehe auf der Strecke in der Ferne eine der großen Minen aufblitzen …

… und fahre dann wieder ein Stückchen zurück. An der Station Fashion Place West steige ich in die Blue Line um, die mich bis hinunter nach Draper bringt. Was mich wiederum auf amüsante Gedanken bringt, denn bei diesem Namen muss ich sofort an die vor einigen Jahren gelaufene Kultserie Mad Men denken. Darin ging es um das Gebahren und Treiben einer Werbeagentur im New York der 1960er Jahre. Einer der Direktoren hieß Don Draper. Und an genau den muss ich nun während der Fahrt denken. Was für eine großartige Serie! Schade, dass sie schon längst auserzählt ist.
Auf der Fahrt zurück ins Zentrum gibt mein Mobiltelefon plötzlich einen krass lauten Ton von sich. Ich falle vor Schreck echt fast von Sitz! Wie sich herausstellt, handelt es sich bei der Aktion um einen sogenannten Amber-Alarm. Dieser landet automatisch auf Mobiltelefonen, wenn ein Kind in der Region, in der man gerade unterwegs ist, vermisst wird. Eine gute Sache! Aber in dieser extremen Lautstärke nichts für Schreckhafte und Herzkranke 😅.

Als sich die Tram wieder der Innenstadt nähert, fahre ich weiter bis zum Shopping-Areal The Gateway. Doch wo bis vor einiger Zeit wohl noch eine lebendige und gut besuchte Shopping Mall mit Freigelände war, ist jetzt Totentanz angesagt. Nur ein wenig Gastronomie ist übrig geblieben.
Ich spreche einen der wenigen Passanten, die mir entgegenkommen, an. Er erklärt mir, dass dieser Niedergang nichts mit Umständen im Zusammenhang mit Covid 19 zu tun hat, sondern andere wirtschaftliche Gründe hat. Jetzt kommen wohl immer mehr Büros hier rein. Schade, denn das Areal ist eigentlich echt schön gemacht. Nun hält wohl nur noch das benachbarte Planetarium die Gegend halbwegs am Leben.



Im Laufe des Nachmittags wird die Hitze immer unerträglicher in dieser Stadt mit viel Beton, aber wenig Grün und Schatten. Und so lege ich nur noch einen kurzen Stopp in der City Mall ein, um mir ein spätes Mittagessen in Food Court zu gönnen, bevor ich den heute frühen Feierabend im Hotel einleite. Dort lasse ich meine vielen Eindrücke der letzten Wochen sacken. Die allermeisten davon sind positiver Natur. Doch eine Sache lässt mir seit Beginn dieser Reise keine Ruhe. Deshalb spreche ich an dieser Stelle mal ein etwas schwierigeres Thema an.
Ich weiß nicht, ob ich es während meiner nun sechsjährigen USA-Abstinenz einfach vergessen oder verdrängt habe. Aber das Elend auf den Straßen ist echt heftig! Nicht nur hier (sorry, SLC, dass du hier beispielhaft herhalten musst), sondern auch in den vorher besuchten Städten jedweder Größe. Sogar in dem vergleichsweise kleine Städtchen Boulder konnte ich das beobachten. Obdachlose gab es in den USA schon immer deutlich mehr als ich es aus Deutschland kenne. Die Sozialsysteme sind hier einfach nicht darauf eingestellt, Gestrauchelte aufzufangen. Doch es scheint in den letzten Jahren noch schlimmer geworden zu sein.
Zur Obdachlosigkeit im Zusammenhang mit Alkohol- und Drogenabhängigkeit kommen gefühlt auch immer mehr psychische Ausnahmezustände und eine hohe Aggressivität dazu. Wirklich bedroht fühlte ich mich bisher nicht. Aber ich wurde schon öfter auf unangenehme Weise angesprochen. Bisweilen bin ich bestimmten Leuten oder Situationen auch gezielt ausgewichen, weil ich Ungemach befürchtete.
Man fällt als „gewöhnlicher Normalbürger“ in US-Städten insbesondere am Wochenende und da besonders am Sonntag einfach auf. Denn dann zieht sich das „normale“ Publikum ins Private zurück und überlässt die Innenstadt mehr oder weniger denen, die durch alle sozialen Raster gefallen sind.
Ich bin voller Mitgefühl für jeden, der hier aus welchen Gründen und in welchem Zustand auch immer auf der Straße gelandet ist. Und ich kann diese Missstände, deren Ursachen vielschichtig sind, nicht ändern. Doch es vermittelt mir manchmal schon Unbehagen, so oft hier damit konfrontiert zu sein.
Nun aber genug der ernsten Themen! Widmen wir uns doch lieber dem nächsten und damit letzten Tag in der Hauptstadt Utahs.
Am darauffolgenden Tag gehe ich es gemütlich an und schalte noch einen weiteren Gang runter. Nicht nur wegen der Hitze, die heute 38 Grad für mich bereit hält und zunehmend drückend statt trocken daherkommt. Ich bin nun seit dreieinhalb Wochen unterwegs, habe so viel erlebt und bin randvoll mit Eindrücken. Diese Tour ist halt eine Reise und kein Urlaub 😎! All das will und muss ich auch mal sacken lassen. Doch ein paar Fotomotive will ich schon noch einfangen.
Nach zwei eher zufälligen Motiven auf dem Weg …


… beginne ich mit der ansehnlichen Maurice Abravanel Hall. Als Konzerthalle ist sie die Heimat der Utah Symphony und gleichzeitig Teil des Salt Lake County Center for the Arts.

Direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite beginnt der Temple District. Dem Conference Center der LDS-Kirche, …

… dessen innere Werte ich euch bereits im vorherigen Beitrag vorgestellt habe, steige ich gleich im Anschluss aufs Dach. Dort wartet nicht nur ein kleiner Dachgarten, sondern auch eine gute Aus- und Übersicht auf die Baustelle des Temple Square, den Tabernakel, die Stadt und die Umgebung.



Dort oben in luftiger Höhe führt derweil ein junger Japaner eine hitzige Diskussion mit zwei Kirchenmitgliedern über religiöse Themen. Genauer gesagt ist nur der Japaner aufgebracht, denn er fühlt sich wohl zum wiederholten Mal bedrängt, in die Kirche einzutreten, was er offenbar nicht will. Die beiden Mädels bleiben cool und freundlich. Ich selbst biege die Gesellschaft von zwei anderen weiblichen Kirchenmitgliedern freundlich ab und fühle mich auch nicht bedrängt. Denn mein Nein zu näheren Infos wird sofort akzeptiert. Alles ist auch eine Frage des eigenen Auftretens und der eigenen Reaktion.
Als ich am späten Vormittag wieder unten auf der Straße stehe, fallen doch tatsächlich ein paar ersehnte Regentropfen! Doch sie verdampfen in der Hitze, bevor sie den Boden berühren können. Anschließend bringt mich die Straßenbahn in die Ecke der Stadt, die ich gestern wegen der anhaltenden Abbauarbeiten des Utah Art Festivals nicht ungestört fotografieren konnte. Doch heute kann ich das nachholen. Darf ich vorstellen? Da wäre zum einen das Salt Lake City and County Building im Washington Square Park, …



… gefolgt von der Public Library mit ihrem öffentlich zugänglichen Dach und den entsprechenden Aussichten auf die Umgebung.





Dann habe ich noch das spektakuläre Salt Lake City’s Public Safety Building im Angebot, das seit 2014 als Hauptquartier der Polizei, der Feuerwehr und der Notfallzentrale dient. Und damit schließt sich der heutige fotografische Kreis.





Nach einem späten Mittagessen bei Taco Taco kehre ich gegen 15:30 Uhr ins Hotel zurück. Man muss auch mal früh Feierabend machen. Ich leite ihn mit einem kurzen Mittagsschlaf ein. Das ist auch nötig! Denn in der kommenden Nacht wird es spät werden, bis ich mein müdes Haupt aufs Kissen sinken lassen kann.
Danach packe ich meine Sachen, erledige Organisatorisches und diverse ausstehende Korrespondenz und verbringe den hereinbrechenden Abend mit Lesen und Abhängen.
Dank des genialen Train-Trackers weiß ich frühzeitig Bescheid, dass der gen Westen fahrende California Zephyr heute mit mindestens 90 Minuten Verspätung in SLC ankommen wird. Das bedeutet, dass ich die Stadt nicht um 23:30 Uhr, sondern erst weit nach Mitternacht verlassen werde.
Es ist keine meiner leichtesten Übungen, mich so lange wachzuhalten. Denn ich bin deutlich mehr Lerche als Eule. Aber dank der frühen Info über die Verspätung kann ich mich darauf einstellen und bleibe entsprechend länger in meinem Hotelzimmer, bevor ich mich in das nächste Zugabenteuer stürze. Doch das ist eine andere Geschichte, die erst morgen spielt. Stay tuned!
Wie immer, danke für Deinen schönen Bericht! Schade, dass es mit Antelope Island nicht geklappt hat. Hier kommt wieder einmal das allgemein wirklich schlechte überregionale Verkehrssystem zum Tragen. Und ja, die Ursachen für Obdachlosigkeit sind mannigfaltig und auch ich habe das Gefühl, es wurde in den letzten Jahren immer mehr. Insbesondere psychisch Kranke werden vom System fallengelassen, viele sind schon nach wenigen Monaten Arbeitslosigkeit von Obdachlosigkeit bedroht und die US-Mentalität, dass jeder für sein eigenes Schicksal verantwortlich ist, hat eben auch eine Kehrseite. Bin gespannt, wie es mit dem „Zephyr“ weitergeht. Viele Grüße!
LikeGefällt 1 Person
Immer gerne, Mareike 😎. Nun, dann decken sich meine Beobachtungen und Gedanken zu dem Thema ja mit deinen. @Zephyr: der nächste Zugbericht ist gerade online gegangen.
LikeLike
Der Amberalarm ist ja eigentlich ne gute Sache, aber dass da gleich Verdächtige mit Namen genannt werden, finde ich schon heftig. Da ist der Lynchmob nicht mehr weit und so ein Verdacht kann ja auch mal falsch sein.
Das mit den Obdachlosen ist schlimm für so ein reiches Land! Ich hab mal ne Reportage gesehen über ganz normale Leute mit Job, die wegen einer Kleinigkeit ihre Wohnung verlieren und im Auto leben. Das Mietrecht ist in den USA wohl eher ein Vermieterrecht.
LikeGefällt 1 Person
@Amber: ja, das stimmt. Aber in den USA sieht man die Sache mit dem Datenschutz ja insgesamt deutlich entspannter als bei uns in Deutschland. Ich erinnere mich in dem Zusammenhang daran, wie ich damals, als ich bei meinen Freunden auf deren Hochzeit war. Die Trauung fand in SLC statt, aber die eigentliche Feier in einem kleinen Ort in Idaho, der Heimat des Bräutigams. Dort las ich eines schönen Morgens in der örtlichen Zeitung, wer in der vergangenen Woche welche Verkehrsregeln missachtet und mit Anzeigen bedacht worden war. Mit vollem Namen samt Anschrift 🙈. @Armut: ja, in den USA gerät man ganze schnell in solche Situationen.
LikeGefällt 1 Person
Ein moderner Pranger. Dann kann man den Übeltäter besuchen und ihm ein faules Ei an die Tür werfen. Hat was.
LikeGefällt 1 Person
😂😂😂
LikeLike
Danke für den ausführlichen Bericht der eben auch die negativ Seiten aufzeigt. Die Sozialsysteme in den USA sind mir unbekannt aber ich weiß natürlich schon,dass sie mit unseren nicht vergleichbar sind. Hier ist vermutlich jeder Bürger auf sich selbst gestellt. Davon kann man profitieren aber auch verlieren .
Mick & Co gefällt mir sehr gut. Hier sind wirkliche Größen abgebildet.
LikeGefällt 1 Person
Immer gerne, Manni. Ja, dort ist man mehr auf sich selbst gestellt. Mit allen guten und schlechten Seiten. Mick und die anderen Stars haben mich auch sehr beeindruckt. Ein gelungenes Kunstwerk!
LikeLike
Besten Dank für die sehr interessanten Berichte, liebe Elke. Western Colorado und Helper fand ich besonders spannend. Endlich wieder up-to-date! 🙂 Und ich erkenne, wie viel von der eigenen Heimat ich gar nicht kenne…
LikeGefällt 1 Person
Immer gerne, John! Mich haben Colorado und auch Helper ebenfalls sehr fasziniert. Und ja, du hast in deinem Heimatland noch eine ganze Menge nachzuholen 😁.
LikeLike
Ich habe es in SLC auch wie unter Beobachtung stehend empfunden im Tempelbezirk. Wir wollten auch die Aussicht auf den Tempelbezik genießen doch man war sofort von netten Damen angesprochen und nicht mehr aus den Augen gelassen. Dennoch hat die Stadt uns gut gefallen.
LikeGefällt 1 Person
Ich habe es nicht so empfunden. Ich wurde zwar angesprochen, fühlte mich aber nicht beobachtet oder unter ständiger Bewachung. Die Erfahrungen oder auch der Umgang damit sind schon unterschiedlich. Dem Japaner, von dem ich berichtete, ging es ja eher so wie dir. Schön aber, dass dir die Stadt trotzdem gut gefallen hat.
LikeLike
Huh, da bin ich eher Eule als Lerche… mit einer Ausnahme: auf Reisen ist mir die Zeit zum Ausschlafen zu schade 😉 Was den religiösen Aspekt betrifft, wenn man sich einen sakralen Ort betrifft, ist es nicht verwunderlich, dass von den Mitwirkenden auch ein Interesse an der geistigen Seite des Ganzen unterstellt wird. Ein „nein, danke“ hat an dieser Stelle auch gereicht, so verstehe ich die Aufregung also nicht… vielleicht wurde bei dem japanischen Gast irgend etwas zum Klingen gebracht, was diese empfindliche Reaktion ausgelöst hatte? Man kann nur spekulieren… 😉
LikeGefällt 1 Person
@Eulen und Lerchen: wie gut, dass wir alle unterschiedlich sind. Bewundernswert, dass du deine natürliche Neigung auf Reisen niederringst 😎!
@ Kirchliche Orte: ja, finde ich auch. Und wenn man angesprochen wird, kann man freundlich ablehnen, ohne gleich auszurasten. Ich kann mir gut vorstellen, was da passiert ist. Womöglich wurde er binnen Minuten mehrere Male angesprochen worden. So erging es mir in dem Ahnenforschungszentrum. Kaum hatte ich dem einen ein freundliches „Nein danke“ entgegnet, umgarnte mich die nächste. Nach fünf Mal habe ich dann den Rückzug angetreten, ohne mich weiter dort umzusehen. Freundlich und beherrscht sollte man aber immer bleiben. Und das habe ich auch gemacht. Der Typ hatte vielleicht (zusätzlich) auch einfach einen schlechten Tag und/oder ist generell mit hitzigen Temperament gesegnet. Wer weiß 🤷🏽♀️.
LikeGefällt 1 Person