15. Februar 2024

Heute verschlägt es uns in einen älteren Teil der Stadt. Wer jetzt eine klassische orientalische Altstadt mit dazugehörigen Souks erwartet, …

… wird enttäuscht. Es gibt sie natürlich! Doch ich kenne sie schon (schau gerne hier), und Stefan kann derlei nur wenig abgewinnen. Aber Dubai bietet noch mehr Vielfalt jenseits der bekannten Glitzerfassaden der Hochhäuser. Kommt mit nach Jumeirah!

Unsere Tour startet am Etihad Museum, in dem es sich fast alles um die Geschichte der 1971 gegründeten Vereinigten Arabischen Emirate dreht. Zieht uns zuerst sein Äußeres in seinen Bann …,

… wenden wir uns schon bald seinen inneren Werten zu. Doch bevor wir in die Ausstellung eintauchen, wird uns eine kurze Führung angeboten. Das nehmen wir doch gerne an. So kommen wir auch in den Genuss, die historische Stätte der Unterzeichnung des Staatsvertrages nicht nur von außen, sondern auch von innen anschauen zu können.

Im Anschluss flanieren wir durch die auch innen sehr geschmackvoll gestalteten Ausstellungsräume. Es ist kaum was los im Museum. Eigentlich unverständlich. Ob es an der frühen Uhrzeit an einem Tag mitten in der Woche liegt? Egal, wir genießen die exklusive Leere.

Wir treffen auf den gewohnt hohen technischen Standard und auf die nicht ganz unerwarteten kritikfreien Lobpreisungen. Gleichzeitig nehmen wir wahr, wie stolz die Emiratis darauf sind, dass sie es technisch und ökonomisch vom gefühlten Mittelalter bis in die Neuzeit in kaum mehr als 50 Jahren geschafft haben.

Vom Museum aus erobern wir Jumeirah zu Fuß. Es ist eine richtig schöne Gegend mit schicken Häuschen – und so ganz anders als Downtown Dubai. Mit mehrspurigen Straßen muss man hier allerdings ebenso rechnen wie damit, dass insbesondere Stefan häufig von Passanten angesprochen wird.

Nicht ganz zufällig landen wir beim Iranian Hospital. Auf dem Weg zum Museum fuhr unser Uber-Fahrer heute morgen direkt daran vorbei. Da müssen wir jetzt unbedingt noch mal hin! Wenn es akut schon nicht ratsam ist, nach Isfahan zu reisen – was schon länger auf meiner Liste steht -, so bekommen wir hier zumindest eine Ahnung von der phänomenalen Baukunst.

Weiter geht’s Richtung Meer. Wir überqueren stilvoll die Straße und haben von oben einen guten Überblick über die Gegend.

Wenig später erreichen wir die Zentralmoschee. Sie ist wie so viele ihrer Artgenossen eine Augenweide. Und so umrunden und bestaunen wir sie ausgiebig.

Nicht nur die Neugier, sondern auch der Hunger treiben uns die Jumeirah Beach Road weiter gen Süden. Auch diese Gegend ist mitsamt ihrer dem Ozean zugewandten Nebenstraßen recht ansprechend. Schöner wohnen und arbeiten funktioniert auch in Häusern mit etwas weniger Stockwerken.

Im lauschigen Concept Store Comptoir 102, einer Mischung aus Laden und Restaurant, kehren wir für ein Mittagessen ein. Der Store ist richtig schön eingerichtet, und kochen können sie hier auch sehr gut. Ein großer Dank für diesen tollen Tipp geht an unsere Berliner Nachbarin Claudia!

Der Nachmittag schreitet voran. Weiter geht’s! Heute ist es ordentlich schwül-heiß, auch wenn das Thermometer nur 26 Grad anzeigt. Wir wollen uns noch einen Eindruck vom Strand verschaffen. Doch letztendlich wird daraus nur ein kurzer Blick auf den Public Beach, dessen unmittelbare Umgebung gerade im Um- oder Ausbau ist.

Aber das ist halb so wild. Denn wir bleiben im dahinter liegenden oder besser gesagt dazugehörenden Strandviertel La Mer hängen, das uns, auch wenn die Läden und Restaurants wegen der Baustellensituation zur Zeit geschlossen sind, mit tollen Fotomotiven schlichtweg überschüttet. Hier ist eine mühsam reduzierte Fotoauswahl:

Von hier aus nehmen wir uns ein Uber, kehren zurück ins Hotel und gönnen uns dort ein Stündchen für eine letzte Runde im und am Pool.

Unseren letzten Abend in Dubai verbringen wir, wie könnte es anders sein, am Burj Khalifa. Es ist wie immer ordentlich was los!

Wir drehen eine große Runde, die auch das Areal um die Oper herum einschließt. Exklusiv für diesen Beitrag spendiert Stefan eine seiner Nachtaufnahmen davon.

Ja, wir genießen unseren letzten Abend in vollen Zügen.Die Wassershow schauen wir uns dieses Mal aus einer anderen Perspektive an.

Und ich lasse mich liebend gerne von einem charmanten türkischen Eisverkäufer buchstäblich an der Nase herumführen 😂. An dieser Stelle musste ich direkt an die liebe Kasia von windrose.rocks denken. Sie weiß schon, warum!

Das war ein richtig schöner letzter Tag in Dubai! Morgen ziehen wir weiter. Stay tuned!

13 Gedanken zu “Dubai – Kann nicht nur Hochhaus

  1. Toller Beitrag mit den gewohnten wunderschönen Fotos!
    Das Video von Elke und dem Eisverkäufer ist sehr witzig.Ich hätte wahrscheinlich irgendwann aufgegeben, aber du hast immer wieder versucht, das Eis zu schnappen 😄😉.
    Dubai ist doch sehr vielfältig. War schön zum Schluss noch ein paar „Altbauten“ zu sehen.
    In den Iran möchte ich auch schon sehr lange reisen. Aber das wird wohl in der absehbaren Zukunft nicht klappen.

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    1. Danke, Inga. @ Eis: da siegte die Gier über die Ungeduld 😂! @Vielfalt: ja, Dubai hat auch jenseits der Klischees was zu bieten. Das fällt eben oft unter den Tisch. @Iran: das können wir uns beide auf absehbare Zeit wohl abschminken. Leider!

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  2. Ach ja, dieser Eisverkäufer. Ein Genuss, dir dabei zuzusehen, wie du dich an der Nase herumführen lässt. Danke für die Erwähnung und die Verlinkung 😉 In Istanbul erfreuten die Jungs Touristen an jeder Ecke, schön zu sehen, dass es sie auch in den Emiraten gibt.

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