Der heutige Tag ist schnell erzählt. Ich verlasse am frühen Morgen meine charmante Hütte …
… und lasse mich mitsamt meinem Köfferchen den Hügel runter zum Maritime Building rollen. Der Bus bringt mich pünktlich nach Auckland. Die vierstündige Fahrt vergeht dank der langen, netten und kurzweiligen Unterhaltung mit einer Reisenden aus Süddeutschland im Nu. In Auckland ist noch genügend Zeit für ein bescheidenes Mittagessen in der Innenstadt, bevor ich in einen der Shuttlebusse hüpfe, der mich zum Flughafen karrt.
Dort erledige ich den vollautomatischen Check In – ich muss sogar mein Köfferchen selbst labeln und aufs Transportband verfrachten – und wundere mich kurze Zeit später darüber, dass ich kurz vor Abflug noch immer nicht zur Sicherheitskontrolle gelassen werde. Die anderen Passagiere natürlich auch nicht. Als mein Flug zum Boarding aufgerufen wird, lüftet sich das Geheimnis: bei Inlandsflügen wird nonchalant auf die Kontrolle des Handgepäcks verzichtet. Es wird nur die Bordkarte eingescannt, und dann geht es gleich in den Flieger.
Ein letzter Blick aufs Wasser …
… und schon schweben wir gen Südosten. Wir erreichen Napier nach einer Stunde Flug. Der Flughafen dort ist winzig! Man läuft über das Flugfeld zu Fuß in die Ankunftshalle, die gleichzeitig Abflughalle, Check In-Bereich, öffentlich zugängliche Cafeteria und Gepäckausgabe ist. Ein Karren mit drei Anhängern rollt rein, jeder schnappt sich sein aufgegebenes Gepäck direkt vom Anhänger, und gut is.
Im Shuttle in die nahe gelegene Innenstadt bin ich der einzige Gast. Der Fahrer ist sehr redselig und will auch eine Menge wissen. Es ist wirklich verflixt. Ausgerechnet die Leute, die am gesprächigsten sind, haben meist den fürchterlichsten Akzent. Nun, bis zu meiner Abreise werde ich mich wohl daran gewöhnt haben.
Nach einem kurzen Stopp im Hotel mache ich mich auf zu einem kleinen Rundgang durchs Städtchen. Dabei verfalle ich recht schnell in Schnappatmung, was keinerlei konditionelle Gründe hat. Ich muss euch an dieser Stelle warnen: macht euch morgen auf was gefasst!
Hej, ein Cliff Hänger 😯
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Der W.: nicht nur Frühaufsteher, sondern auch Frühleser. Bin beeindruckt! 🙂
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Ja, WaWo sind immer wieder für eine Überraschung gut!
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Immer noch besser als ein Abhänger, wa?
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@Sprache verstehen: diese Süddeutschen können da auch sehr schwierig sein … 🙂
Bin auch schon auf vermutlich Knallerfotos morgen bzw. heute Abend gespannt.
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😂😂😂 Also mit dem leicht schwäbischen Grundrauschen bin ich ja noch ganz gut klargekommen. Fotos folgen, wann auch immer. Versprochen!
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