Heute sind wir fest entschlossen, die öffentlichen Verkehrsmittel und somit unsere Wochenkarte maximal zu schädigen und uns ordentlich durch die Gegend kutschieren zu lassen. Auf in den Untergrund!
Den ersten Stopp legen wir am Bata Shoe Museum ein. In dem einzigen Schuhmuseum Nordamerikas – untergebracht in einem Bau in der Form einer Schuhschachtel – …
… sind 4.500 Jahre Geschichte der Fußbekleidung zu bewundern. Von altägyptischen Sandalen bis hin zum exzentrischen Schuhwerk von Popstars ist jede Art Schuh zu sehen. Aktuell ergänzt eine Sonderausstellung mit Schuhen von Manolo Blahnik – ja, genau, der, der für die Damen aus „Sex and the City“ so eine herausragende Rolle spielte – die Szenerie. Insgesamt verfügt das Museum über einen Fundus von sage und schreibe 13.000 Paar Schuhen. Davon sind jeweils nur drei bis vier Prozent im Museum zu sehen. Der Rest wartet hinter den Kulissen auf seinen Auftritt. Großes Kino!
Nur wenige Hundert Meter weiter macht uns das Royal Ontario Museum seine Aufwartung. Kanadas größtes Museum wurde vor elf Jahren durch Daniel Libeskinds funkelnden Kristall veredelt. Was für ein Anblick! Trotz Bauzauns vor einem Teil des Anwesens … So viele schöne und unterschiedliche Perspektiven!
Was? Schon wieder Mittag? Hurtig was Leckeres im „Fresh“ gegessen, …
… bevor wir uns per U-Bahn zum nächsten Ziel aufmachen. Nordwestlich der Downtown befindet sich das Privatschloss eines Industriellen, das mit einem skurrilen Stilmix auf sich aufmerksam macht. Die 98 Zimmer der Casa Loma schauen wir uns nicht an, erfreuen uns aber an ihrem kuriosen Äußeren.
Danach zieht es uns richtig weit aus der Stadt hinaus. Auf dem Campus der York University lockt uns das Bergeron Centre for Engineering Excellence an. Doch bevor wir zum eigentlichen Objekt der Begierde vordringen, bewundern wir erst einmal den toll gestalteten und nach der Uni benannten U-Bahnhof.
Jetzt aber zur Schmiede der ingenieurstechnischen Spitzenleistung. Wir finden: der Ausflug raus aus der Stadt hat sich gelohnt! Oder was meint ihr?
Zurück unter die Erde. Unser letztes Ziel für heute ist das Ryerson Student Centre in der Nähe unserer Wohnung. Es liegt also praktisch auf unserem Heimweg.
Unsere Umgebung hier (um die U-Bahn-Station Dundas herum) ist übrigens auch ein guter Spot, um Szenen aus dem prallen Stadtleben inklusive skurriler Typen abzubilden, und zwar jenseits der Vorzeigebauten, die ich euch sonst so gerne zumute. Ich habe einfach mal im Vorbeilaufen draufgehalten.
Kurze Siesta in der Wohnung, bevor wir uns ins bunte Nachtleben am Phillips Square stürzen. Als Dessert serviere ich euch heute eine Nachtaufnahme vom Meister mit dessen freundlicher Genehmigung. Schlaft gut!
Ja, in die Schuhschachtel durfte ich mit. War‘n nicht viele männliche Besucher. Ich fand‘s auch sehr spannend. 🤥
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😂😂😂
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Ich bewundere Eure Geduld, abzuwarten, bis ein Bahnhof völlig menschenleer ist, bevor geknipst wird. Tolle Aufnahmen!
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Danke! Mir fällt es bisweilen schwer, diese Geduld aufzubringen. Aber Stefan „zwingt“ mich dann dazu 😅.
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Interessante Sachen habt ihr da erlebt. Schuhmuseum – muss einem auch erstmal einfallen, da rein zu gehen.
Den Typ mit dem Baguette auf dem Rücken finde ich ja besonders skurril!😜 Die Langzeitaufnahme am Ende ist wirklich sehr gelungen!👍
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Ja, nicht wahr? So ein kurioses Museum passt doch gut zu so kuriosen Typen wie uns 😂. Und ja, der Baguette-Kerl war mit Abstand der schrägste Vogel auf der Straße … Der Meister dankt für das Kompliment zum Foto!
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Auf mich wirkt Toronto aufgeräumt und weitläufig….sehr schöne Fotos.😍
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Danke! Toronto hat aber auch eine Kehrseite, die häßlich, dreckig und elendig ist. Wie andere nordamerikanische Großstädte halt …
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