Meine vorrangige Motivation, über meine Reisen zu bloggen, liegt darin, für mich selbst eine Erinnerung zu schaffen, die jederzeit abrufbar ist und die mich nicht vergessen lässt, was ich alles schon sehen und erleben durfte. Denn unsere Welt ist wunderschön!
Gedanklich sehe ich mich in hoffentlich noch etwas fernerer Zukunft im Schaukelstuhl – oder einer futuristischen Variante davon – sitzen, verträumt in alten Blogbeiträgen schmökern und in schönen Erinnerungen schwelgen. Das würde mir wohl gefallen im Alter!
Ein anderer Aspekt ist für mich allerdings fast ebenso wichtig. Ich will es mal so formulieren: Stellt euch vor, ihr sitzt mit anderen Menschen zusammen und erzählt begeistert von Erlebnissen aus eurem Leben, und redet über Themen, die euch wichtig sind. Und die anderen am Tisch nehmen es bis auf wenige Ausnahmen ausdruckslos und schweigend hin. Egal, was du sagst und zeigst: keine Reaktion. Es ist, als ob du gegen eine Wand redest. Und so empfinde ich es oft, nachdem ich einen Blogbericht veröffentlicht habe. Ja, der Vergleich mag hinken. Aber vom Gefühl her ist das schon ziemlich nah dran.
Denn mein Fokus liegt auch immer darauf, meine Erlebnisse mit euch zu teilen und idealerweise auch in den gedanklichen Austausch über das jeweilige Reiseziel mit euch zu gehen. Dazu jedoch braucht es ein Feedback, eine Reaktion, Fragen, Anregungen, Anmerkungen, die über Kommentare wie ‚Schöne Fotos’ oder ‚Interessanter Bericht‘ hinausgehen. Und das kommt auf meinem Blog für meinen Geschmack etwas zu kurz, was ich sehr schade finde. Denn genau das ist es in meinen Augen ja, was ein Blog von einer Zeitung unterscheidet. Dabei erwarte ich selbstredend nicht, dass jeder immer jeden Bericht kommentiert!
Einige der Leserinnen und Leser, die über einen längeren Zeitraum recht regelmäßig unter meinen Beiträgen kommentiert haben, tun das mittlerweile nicht mehr oder nur noch selten. Vielleicht habe ich sie auch als Leser schon verloren. Wer weiß? Zu meinem Glück gibt es da auch Ausnahmen, die ich umso mehr schätze! Neu hinzugekommene Leser liken meistens nur. Ob sie die Berichte überhaupt anschauen, weiß ich nicht. Denn die reinen Zugriffszahlen, die im übrigen nicht niedriger geworden sind, sagen darüber ja nichts aus.
Und jetzt kommt ihr, die ihr noch aktiv oder passiv an Bord seid, ins Spiel. Ich würde gerne von euch wissen, wie ihr es hier oder auf anderen Blogs mit dem Kommentieren haltet und warum. Denn aller allgemein zunehmender Instagramisierung (Fixierung auf Fotos, keine Lust aufs Lesen, schnelles Durchscrollen) zum Trotz nehme ich nämlich durchaus wahr, dass es auf anderen Reiseblogs etwas lebhafter in den Kommentarspalten zugeht als bei mir. Und ich würde zu gerne wissen, woran das liegt:
- Es ist mir zu aufwändig.
- Ich scheue die Öffentlichkeit.
- Mir fällt nichts ein, was ich schreiben könnte.
- Zu deinen Texten habe ich nichts zu sagen.
- Das Reisethema ist mir nicht wichtig oder interessant genug.
- Ich finde deine Texte zu lang(weilig) und/oder zu detailliert.
- Du bringst zu viele/ zu wenige Fotos.
- Die Reiseziele/deine Art zu reisen interessieren mich (teilweise) nicht (genug).
- Ich lese und tue schon so viel anderes.
- Du veröffentlichst zu viele Berichte über ein Ziel oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums.
- Andere Gründe
Lasst es mich bitte wissen. Euer ehrliches und konstruktives Feedback würde mir sicher ein Licht der Erkenntnis aufgehen lassen. Danke! Zur Belohnung nehmt euch gerne was Süßes aus dem Titelbild 😎.
Hey Elke! Dein Titel hat meine Aufmerksamkeit erregt muss ich sagen. Ich weiß genau was du meinst. Man gibt sich sehr viel Mühe, und da ist es natürlich schön, ein gewisses Feedback zu bekommen! Ich glaube, nichts ist menschlicher. Ich kommentiere immer gerne auf Blogs, weil ich weiß, wie ich mich selbst über einen Kommentar freue. Aber ich glaube, dass es einfach ein generelles Problem des Alltags: Alle sind gestresst, alles ist schnelllebig, keiner hat mehr Zeit, die Empathie kommt immer kürzer meiner Meinung nach. Vielleicht liegt es bei dir auch daran, dass man sich bei WordPress anmelden muss? Nur ein Gedanke. Aber dieses eine Gefühl, was du angesprochen hast, mag ich auch überhaupt nicht, denn ich kenne das auch: zum Beispiel haben meine besten Freunde mit Reisen absolut nichts am Hut und interessieren sich dementsprechend auch nicht für meinen Blog. Find ich immer traurig irgendwie, aber da könnte ich noch weiter greifen usw. Langes Thema 😀 Alles Gute und viele Leser! Lg, Meike
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Ich folge gerne und lese reise gerne mit. Habe auch schon viel Inspiration aus deinen Berichten erhalten. Ich komme mit dem Archiv nicht klar wenn ich später einen Artikel nachlesen möchte. Mir erschließt sich die Logik nicht. Würde mir einfachter tun wenn es nach Reise/ Jahre geordnet wäre. Z. Bsp. Südstaaten 2023- da alle Artikel chronologisch zur Reise. Ich suche eine Reisebeschreibung , finde z. Bsp. Tag 5 und dann muss ich zurück zum Anfang……Deine Berichte sind so hilfreich und lebensnah beschrieben , man reist virtuell mit! Die Bilder sind immer der Hammer, das macht sofort Lust auf Buchen! Mach weiter , ich folge dir gerne. VG Anne
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Liebe Anne, herzlichen Dank für deine Rückmeldung. Schön, dass du hier mitliest. Es freut mich natürlich auch, dass meine Berichte konkret für Inspirationen und Reiseplanungen genutzt werden. Sehr schön! Was das Archiv betrifft: es ist nicht ganz trivial, ein einmal gewähltes Theme/Layout beliebig zu verändern. Auf der Startseite taucht links ja sowohl die Stichwortsuche als auch weiter unten eine alphabetisch sortierte Länderliste auf. Damit sollte die Suche doch eigentlich klappen. Zumindest auf Tablets, Laptops und PCs funktioniert das so. Bei der Handy-Ansicht war das bisher deutlich umständlicher. Doch mein Mann hat da gestern noch mal etwas herumgebastelt, sodass sowohl die Suchfunktion als auch die Länderliste nun rechts oben unter dem Menü erscheinen. So detailliert, wie du das vorschlägst, ist das in meinem Theme nicht machbar. Aber chronologisch sind die Beiträge schon sortiert, wenn du ein bestimmtes Land oder ein bestimmtes Stichwort, z.B. eine Stadt eingibst. Am Ende der Berichte kommst du auch über die Pfeiltasten zum jeweils vorherigen und nachfolgenden Bericht. Das Layout zu wechseln, ist, wie oben schon erwähnt, indes nicht trivial. Da kann richtig viel schiefgehen, wie schon mehrere WordPress-Nutzer erfahren mussten. Ich hoffe, du findest mit den bisher vorhandenen und jetzt auch auf dem Handy einfacher zu findenden Funktionen die Berichte, die du sehen möchtest.
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Liebe Elke, danke für das Feedback. Ich freue mich auf weitere Berichte von dir und folge gerne weiterhin. Schöner Reisen , viele grüße aus dem Allgäu.
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Liebe Meike, herzlichen Dank für dein Feedback. Ja, da ist sicher eine Menge dran an dem, was du schreibst. Dazu kommt, dass es von allem ein Überangebot gibt. Und man kann eben nicht alles machen, lesen und anschauen.
Was das Desinteresse des Freundeskreises angeht: das ist mir auch nicht fremd. Einigen reicht es, wenn ich auf die Frage nach der letzten Reise nur mit „Schön“ antworte 😅. Klar, wir können nicht erwarten, dass sich alle Welt fürs Reisen interessiert. Was mir halt bisweilen sauer aufstößt, ist, dass ich mich bei einigen Freunden deutlich mehr und detaillierter auf deren Themen einlasse als umgekehrt, auch wenn mich die Themen wenig bis gar nicht interessieren. Ich tue das, weil es Freunde sind und ihnen das jeweilige Thema eben wichtig ist. Da würde ich mir schon etwas mehr „Gegenleistung“ wünschen. Aber, wie du schon sagst: langes Thema 😅.
Das Gerücht, man müsste sich bei WordPress anmelden, um kommentieren zu können, hält sich auch bei meiner Leserschaft hartnäckig. Dabei war das noch nie der Fall! Man muss neben einem Namen (das kann auch ein Pseudonym sein) lediglich seine Emailadresse angeben. Und diese ist auch nicht öffentlich sichtbar. Die sieht nur der Blogbetreiber. Weil das jetzt insbesondere in den Kommentaren auf Facebook wieder Thema war und als Grund genannt wurde, warum nicht kommentiert wird, habe ich diese Hürde nun probehalber rausgenommen. Nun kann man ohne Angabe der Emailadresse kommentieren. Ich muss halt schauen, wie sich das mit den ganzen Spam-Kommentaren, die mit der bisherigen Regelung sehr zuverlässig von WP abgefangen wurden, entwickelt. Wenn die jetzt alle direkt öffentlich sichtbar unter meinen Beiträgen auftauchen und ich das jeden Tag kontrollieren und händisch beseitigen muss, müsste ich dann doch wieder zum alten Modus zurückkehren. Schauen mer mal!
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Deine Berichte sind immer herrlich und so professionelle Fotos. Es macht immer wieder Spaß! Manchmal fehlt mir die Lust zum Kommentar! Das werde ich jetzt wieder verstärkt tun!
Ich freue mich auf den nächsten Bericht
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Schön, dass es dir nach wie vor hier bei mir gefällt. Ich freue mich auf gelegentliche weitere Kommentare 😎.
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liebe Elke … die Beiträge sind manchmal zu füllig, da liest man dann weniger…manche Länder mag ich auch nicht, wie z.B. Erdogans Heimat, weil ich den Menschen verabscheue als Diktator und Zerstörer der EU. Anders herum bin ich auch seit 8 Wochen mit tiefen anderen Problemen gefordert, denn unser Collie-Mädchen ist mit 10 Jahren und ner großen OP in ner neuen Tierklinik um Haaresbreite am vorzeitigen Exitus vorbei geschlittert und das hat „geschlaucht“, 3 x p. Woche zum TA, Spezialernährung und viel drum herum, da hatte ich keinen Bock mehr auf Fotos, hab nur noch wenig auf „Mastodon“ geschrieben, wo mich keine Braunen Typen mehr anmachen, wie früher im Twitter.
Nun kriegen wir nächsten Mittwoch einen kleinen Colliewelpen aus Ostfriesenzucht in Aurich per Tierkurier (Ausstellungs-Kurierfahrer) mit Spezialtransporter klimatisiert verbracht und fangen eine „Neue Generation“ an – nicht die besagte „LETZTE…“
Tierärztin hat dazu geraten, damit die Hündin nochmal vermutlich auflebt und einige Monate die ErziehungsTante spielen kann. Das könnte Wunder wirken, hatten wir schon mal geprobt…und stimmte tatsächlich.
Du siehst, hier ist Dir keiner böse – nur das Leben macht eben manchmal Kapriolen…
So…viel gelabert, kurzer Sinn…habe eine schöne Zeit über Pfingsten und nicht verzweifeln, es kann genauso wieder andersrum aufwärts gehen…
…von der Küste, LG Werner !
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Liebe ELKE…was ich noch sagen wollte..ich werde ab nächster Woche dann über den „Kleinen“ berichten…sieht „sausüß“ aus – .habe Fotos wöchentlich bekommen und jetzt sieht er aus wie ein Waschbär, aber in viel Weiss und grau mit BlauenAugen, Blue Merle und er heißt „MONTY“…ab Donnerstag in diesem THEATER — Tschüüß !!!
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Ich sehe schon: die Vorfreude ist groß 😎!
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Schön…ja leider – ist ein Rennen gegen die Zeit. es bleibt nur wenig Zeit, max 2-3 Monate…die Diagnose nervt schon richtig, weil so jung, sehr viel zu früh!
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Ja, das ist schon traurig.
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Mal eine Frage: Und was können die herzlichen Menschen und Gastgeber aus der Türkei dafür, dass Sie so ein Staatsoberhaupt haben? Solche Meinungen sind echt schade. Die Türkei ist ein wundervolles Land. Die Menschen können ja nichts für die Politik dort.
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Nun… jedem seine Meinung, die Auftritte hier, mag ich nicht und den Hass auf die Kurden und das Bombardieren dort !!!
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Das finde ich auch schwer zu ertragen.
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Für mich selbst ist die politische Situation im Land in der Regel nicht vorrangig entscheidend dafür, ob ich dorthin reise oder nicht. Ich habe aber durchaus Verständnis dafür, wenn das für andere ein Hinderungsgrund ist. Und zumindest bei freien, demokratischen Wahlen hat es die Bevölkerung ja schon in der Hand, wer in Zukunft die politischen Geschicke des Landes in den Händen hält. Wer jetzt, um beim aktuellen Beispiel zu bleiben, noch Erdogan wählt, entscheidet sich ja bewusst dafür, dass das Land sich weiter in die Richtung entwickelt, die es seit Jahren einschlägt.
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Lieber Werner, danke für deine Rückmeldung. Zuallererst: das mit eurer Hündin tut mir echt leid. Ich drücke die Daumen, dass sie sich wieder halbwegs berappelt und der Erzieherjob als Lebenselixier wirkt. Einen guten Start auch mit dem Familiennachwuchs!
Nun zu meinem Thema: Ja, ich weiß, manchen sind meine Beiträge zu lang, auch dir. Das Schöne für euch Leser ist dann ja, dass ihr beliebig drüber weg lesen oder auch Berichte auslassen könnt. Ich habe ja gar nicht den Anspruch, dass hier jeder alles liest und kommentiert. Das wäre ja völlig überzogen. Was an mir nagt, ist halt, dass in den letzten Monaten wirklich immer weniger kommentiert wird und der Austausch fast völlig zum Erliegen kam. Dass mir keiner was Böses will, sondern dass das Leben jedem mal Einiges abfordert, ist mir natürlich bewusst.
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Ich kann Dich gut verstehen. Aber auch mir ist klar geworden, dass es bei den Meisten einerseits an Zeit, andererseits an Lust fehlt. Es gibt von allem viel zu viel. Das ist meiner Meinung nach das Problem. Ich habe viele e-mail Follower, die nicht kommentieren, weil sie sich anmelden müssen. Das finde ich ziemlich albern, was Word Press anbelangt. Aber ich weiß, dass sie die Beiträge gerne lesen. Und das ist die Hauptsache. Herzlichen Gruß Lore
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Danke für deine Rückmeldung! Ja, keine Zeit und/oder keine Lust spielt sicher bei einigen, aber hoffentlich nicht bei allen eine Rolle. Von allem gibt es zu viel, das stimmt wohl! Man kann halt nicht alles machen. Und wenn man weiß, dass die Beiträge tatsächlich auch gelesen werden, ist das ja auch schon viel wert.
Die Sache mit WordPress und dem angeblichen Anmelden ist echt kurios. Das Argument wurde mir auch schon sehr häufig genannt. Dem ist und war allerdings nie so! Man braucht dazu keinenWP-Account. Emailadresse angeben reicht. Und die ist nicht öffentlich sichtbar. Aber auch das kann man in den Einstellungen ändern. Ich habe das jetzt probehalber rausgenommen. Nun kann bei mir ohne jegliche Angaben kommentiert werden. Ich bin gespannt, ob dann etwas mehr Kommentare kommen. Würde mich freuen! Wenn die Spam-Kommentare damit weiterhin so zuverlässig von WP rausgefiltert werden wie mit der bisherigen „Hürde“ mit der Emailadresse, würde ich das dauerhaft so lassen wollen.
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Hallo Elke,
vielen Dank für deinen Beitrag von heute. Ich lese deine Reiseberichte hier sehr gerne, weil ich reisetechnisch derzeit nicht so durch die Welt komme wie du bzw. ihr als Paar. Allerdings besuche ich täglich auch so einige andere Blogs, und meine Freizeit ist einfach begrenzt. Deswegen kommentiere ich überall sehr wenig. Ich lese aber trotzdem hier engagiert mit 🙂
Wünsche dir weiterhin viel Freude bei deinem Unternehmen und viel Bewahrung auf deinen bunten Reisen. Herzliche Grüße von Markus
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Lieber Markus, danke für dein Feedback. Schön, dich mal kennenzulernen, zumindest virtuell! Es freut mich, dass du hier mitliest. Ich verstehe vollkommen, dass deine Zeit begrenzt ist und du, wenn du einigen Blogs folgst, nicht überall kommentieren kannst und willst. Aber nun weiß ich in deinem Fall, dass hinter den Likes zu meinen Beiträgen jemand steckt, der wirklich liest und nicht einfach im Vorbeilaufen ein Like verteilt 😎. Danke!
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Vielen Dank dir für deine freundliche Rückmeldung, liebe Elke!
Und ja, ich lese deine Berichte wirklich und mag auch deinen Humor und deine herzliche Art, wenn auf deinen/euren Reisen mal etwas nicht so klappt oder hinhaut 🙂 Bleibe dran. Viel Freude dir/euch beim weiteren Unterwegssein & Berichten!
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Danke!
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Liebe Elke. Ich verfolge und kommentiere gerne deine Reisen. Ich vermute, es hängt zum einem damit zusammen, dass sich mit der Zeit eine persönliche Verbindung aufgebaut hat und du als Person hinter deinem Blog präsent bist, zum anderen ist das Thema „reisen“ total meins. Manchmal würde ich mir wünschen, mehr Einblick in deinen Kopf zu bekommen: was du über die Dinge denkst, die du so siehst und erlebst und wie sie auf dich wirken, und warum. Aber das ist jedem überlassen, ob er der Öffentlichkeit einen solchen Einblick gewähren möchte.
Auf meinem Blog sind die Kommentare auch weniger geworden, aber das stört mich nicht weiter. Es ist eben so, dass Blogs meist von anderen Bloggern gelesen (und kommentiert) werden. Es ist ein Geben und Nehmen und je häufiger man die anderen kommentiert, umso mehr wird zurück kommentiert. Ich für mich habe irgendwann beschlossen, dass ich nur noch Beiträge kommentieren werde, zu denen ich irgendwie einen Bezug entwickeln kann bzw. wo mich das Thema anspricht. Alles andere schaffe ich zeitlich nicht mehr.
Ich sehe auch bei ziemlich bekannten und erfolgreichen Bloggern, dass wenig kommentiert wird. Damit bist du nicht alleine.
Auch habe ich bereits mehrfach die Rückmeldung bekommen, dass sich Menschen meinen Blog zwar gerne durchlesen, aber nicht wissen, was sie dazu schreiben sollen. Vielleicht geben Reisen nicht genügend Spannungsfelder/sind nicht kontrovers genug, um Menschen, die nicht selbst leidenschaftlich gerne reisen, zum Kommentieren zu bewegen, ich weiß es nicht.
Mach dir keinen Kopf darüber, wichtig ist, dass du noch immer für dich schreibst, und irgendwann in deinen Reisen schmöckern kannst.
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Liebe Kasia, herzlichen Dank für dein Feedback und auch dafür, dass du so regen Anteil an meinen Reiseerlebnissen nimmst und so regelmäßig kommentierst. Das weiß ich sehr zu schätzen. Es liegt auf der Hand, dass du mit diesem Beitrag hier am allerallerwenigsten gemeint warst 😎.
Das mit den Einblicken in meinen Kopf ist so eine Sache. Einerseits habe ich, die ich eher extrovertiert veranlagt bin, wenig Hemmungen, meine Gedanken offenzulegen. Ich spiele, ob du es glaubst oder nicht, tatsächlich oft mit dem Gedanken, hier mehr Einblicke hinter meine Denk-Kulissen zu geben. Nicht zuletzt deshalb lese ich ja auch so gerne deine Beiträge. Du beherrschst es ja meisterhaft, Emotionalität und Tiefe in deine Texte zu legen. Das finde ich toll! Und dann schrecke ich selbst oft davor zurück, weil meine Beiträge dann noch länger und zeitaufwendiger würden. Ich könnte aber locker andere Parts weglassen, worüber ich tatsächlich auch schon nachdenke. Doch dazu mehr in meinem baldigen Jubiläums-Post 😊.
Was das Kommentieren unter Bloggern betrifft: ja, das stimmt. Je mehr man selbst auf anderen Blogs präsent ist, desto eher kann man damit rechnen, dass „zurückkommentiert“ wird. Wenn das dann aber nicht passiert und mich die Themen und/oder die Art der Beiträge auf bestimmten Blogs nicht sonderlich anspricht, habe ich mittlerweile auch die zeitliche Reissleine gezogen und kommentiere weniger bzw. gar nicht mehr. Wenn ich zu einem Thema keinen Bezug habe, ist es auch schwierig, was dazu zu schreiben, das über Allgemeinplätze wie „Interessanter Bericht“ oder „Schöne Fotos“ hinausgeht. Insofern verstehe ich auch vollkommen, wenn Leute, die sich nicht fürs Reisen interessieren, bei mir nicht kommentieren. Das herauszubekommen war Teil meiner Intension, diesen Beitrag zu verfassen. Und ich bin dankbar für die vielen ehrlichen Rückmeldungen. Auch wenn sie zu rund 50% über Facebook mitgeteilt wurden und nicht hier direkt auf dem Blog. Teilweise wegen des Gerüchts, dass man sich auf WP ja dafür extra anmelden müsse 🤷🏽♀️.
Und ja, du hast natürlich vollkommen recht: das Wichtigste ist letztendlich, dass wir für uns selber bloggen und uns damit Erinnerungen konservieren. Und doch: ein wenig nagt an mir schon, wenn wenig Reaktionen von außen kommen.
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Liebe Elke,
lange Jahre hatte ich „für mich selber“ geschrieben, bis ich während der Pandemie etwas mehr Zeit hatte, und in dieser Zeit eine kleine Community entstanden war. Inzwischen geht das Leben weiter 😉 aber ja, gezweifelt hatte ich oft. Manchmal haben die Menschen „von auswärts“, die den Blog verfolgen, eventuell Hemmungen, zum ersten Mal zu kommentieren, vielleicht weil sie glauben, dass sie nichts kluges beitragen könnten. So geht es mir, wenn ich bei Bloggern mitlese, die ich „nicht kenne“. Könnte auch eine Erklärung sein…
Dankeschön für die Blumen, was meine Art zu schreiben betrifft. Ich versuche wiederum, mich nicht in der Emotionalität zu verlieren 😉 Deine Beiträge müssten nicht unbedingt viel länger werden, wenn du hier und da ein Bisschen was einstreust. Irgendwo hattest du das letztens getan, und das hat mir gut gefallen. Na ja, wichtig ist, dass du dich damit wohl fühlst.
Vielleicht fällt es mir als introvertiertem Menschen leichter, Gedanken „auf Papier“ zu bringen, weil es eben im Alltag nicht so gut geht…
Liebe Grüße und ein schönes Rest-Pfingstwochenende!
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Ja, vielleicht ist da was dran. Ich selbst bin ja tendenziell eher „hemmungslos“ und komme von daher erst mal nicht auf sowas. Aber jetzt, wo du es aussprichst … Dass du introvertiert bist, glaube ich dir. Aber man kann es sich gar nicht so leicht vorstellen, wenn man dich nur „schriftlich“ kennt. Da lässt du ja vieles raus 😁. Gut für deine Leser 👍.
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Beim Schreiben unterbricht mich niemand… im RR bin ich eher der Zuhörer. Auch schön für meine Gesprächspartner 😉
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Ach ja, und lieb gemeint, aber Süßes esse ich nicht 😉 Hätte stattdessen gern einen Kaffee, dankeschööön! 🙂
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Bitteschön☕️!
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Mmmh, danke, das brauche ich am Morgen 🙂
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Oh, liebe Elke, was‘n los? Lass Dich die Schaffens-, Sinn- und Nutzen-Frage (aha, die BWLer in uns 😉) bloß wieder rasch positiv beantworten. Aber klar, selbst als Nicht-Blogger kann ich in etwa erahnen, wieviel Ideen, Erinnerungen (seitenweise notes), Herzblut, Textflow, Post-Reisefieber und post production in einer einzigen Folge stecken. Und dann …. zumindest von mir nur gelegentlich ein Kommentar. Deine reason-why-bullet-points oben jedenfalls bitte weglegen – touch zu negativ, und wahrscheinlich bei Deinen followern, genau wie bei mir, nix Zutreffendes dabei 🤔☺️
Ich für mich finde die Folgen stets gelungen, unterhaltsam, auch lehrreich (zumal ich ja nicht so viel rumkomme wie Du). Stilistisch Elke! Ich mag, wie Du auf Deine Umwelt schaust (oder zuhörst, #Busfahrt_auf_Teneriffa…. Oder war es Santorini? 🤣). Inklusive der bemerkenswerten, augenzwinkernd wortgespielten Bilduntertitel 👍Insofern reihe ich mich ein in die wahrscheinlich große Gruppe der „hidden reader“. Fast alle Folgen. Immer mit großem Lesespaß. Aber manchmal auch gleich 2-3 Blogs am Stück, zB über Istanbul. Und dann fällt das Kommentieren schon mal hinten runter. Zeit ist ein Grund. Wenn ich frage oder kommentiere, dann eher bei kürzeren Episoden mit weniger Content und Fotos – da gibt es dann das eine Stichwort, die eine Kuriosität, zu der mir spontan ein Gedanke kommt, den es zu schreiben wert ist. Bei langen Episoden ist es vielleicht die Fülle, die mich dann ablenkt, oder einfach davon abhält zu posten. Ein echtes Zwiegespräch, Austausch im Blog über die Kommentierungen, da bin ich unsicher, ob das wirklich „funktioniert“, so wie Du es oben beschrieben hast. Für mich ist jedenfalls das persönliche Gespräch, das wir zum Glück ja immer mal wieder haben, mit dem Austausch über Deine /Eure Reisen durch nix zu ersetzen. Schade vielleicht für Dein eigenes Blogerlebnis, und natürlich auch extrem zeitversetzt, wenn wir uns eben nur einige Male im Jahr sehen und hören. Aber der Funfaktor, den wir dann immer haben, ist unübertroffen. Da kommt kein Kommentarfeld mit 😇😎😅
Insofern, stay tuned. Sei versichert, wir lesen mit. Selbst Radiomoderatoren sind oft dialogisch einsam.
Hab mir übrigens keines der appetitlichen sweeties oben weggenommen – schon zu spät, Zähne schon geputzt 🤷♂️🤣🤣 Liebe Grüße, Andreas
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Danke für dein Feedback, Andreas! Keine Sorge, ich werde hier schon nicht das Handtuch werfen. Der Towel Day ist ja schließlich schon vorbei 😂. So ganz aus der Luft gegriffen sind meine bullet points allerdings nicht. Das entnehme ich manchen Kommentaren, die mich ja (leider) in der Mehrzahl nicht direkt hier auf dem Blog, sondern auf Facebook oder über Email erreichen. Die Themen Öffentlichkeitsscheu, die Abneigung dagegen, sich „anzumelden“ (was man ja gar nicht muss, wie schon erläutert), zu lange Texte, kein wirkliches Interesse an Reisethemen, Fokus mehr auf Fotos) sind ja doch da. Und ich bin froh und dankbar über die vielen ehrlichen und stets wertschätzenden Kommentare. Schön auch, zu wissen, dass doch auch gelesen und nicht nur im Vorbeilaufen gelikt wird. Und noch schöner, dass du hier so regelmäßig mitliest und dann doch ab und an einen Kommentar dalässt. Danke dafür! Ja, richtig, ein echtes Gespräch ist durch ein Kommentarfeld natürlich nicht zu ersetzen. Muss es auch gar nicht. Aber ich denke, der Kern meines Anliegens ist schon deutlich geworden. Sehr löblich übrigens, dass du dem Süßkram nach der Zahnreinigung widerstanden hast. Der Zahnarzt ist begeistert 😁!
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Liebe Elke,
ich bin ein ganz großer Fan der ersten Stunde und liebe deine Berichte und vor allem auch deine großartigen Fotos.
„Elkes Handtäschchen“ und „der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann“ haben mich nachhaltig beeindruckt 😉
Bisher habe ich mir einfach gar keine Gedanken darüber gemacht wie frustrierend es sein muss kein Feedback zu erhalten. Oft fehlt mir aber auch einfach die Zeit, um einen angemessenen Kommentar zu verfassen.
Ich werde mich bessern.
Ganz besonders schätze ich vor allem immer deinen Blick hinter die Kulissen, abseits der Touristenmagneten. Mit dir entdecke ich so viel Neues und Spannendes.
Du schaust in die Seele der Städte und offenbarst auch ihre „Falten“, die sie so einzigartig und wunderbar machen.
Paris, z.B., habe ich noch nie so gesehen, wie durch deine Augen. 1.000 Dank dafür!
Einige deiner Reiseziele sind mir bisher gar nicht in den Sinn gekommen. Und haben nicht nur einmal Sehnsucht in mir ausgelöst!!!
Deine Sicht auf die Dinge , deine Offenheit für Neues, deine Neugier auf Land und Menschen, dein Interesse an allem, deine Fröhlichkeit und Liebenswürdigkeit und nicht zuletzt auch deine professionellen Fotos, all das macht mir immer Lust auf mehr und ich möchte es nicht missen.
Danke, dass du dieses Schatzkästchen für uns öffnest und uns mitnimmst auf deine wunderbaren Reisen, auf die dich so oft nur der alte Sack begleiten darf.
Ganz liebe Grüße,
Iris
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Liebe Iris, ganz herzlichen Dank für deinen Kommentar. So schön, wie du formulieren kannst, solltest du das tatsächlich öfter mal tun 😁. Im Ernst, dein so positives Feedback freut mich sehr und zeigt mir, dass meine Begeisterung fürs Reisen dann irgendwie doch in meinen Beiträgen durchblitzt. Schön, dass du hier schon so lange mit an Bord bist.
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Hallo Elke,
mir geht es oft genauso wie dir.
Im persönlichen Bereich ist das Interesse an meinen Reise- und Wandererlebnissen eher gering. Kurze Nachfragen werden schon gestellt, aber das Interesse erlahmt schnell, wenn ich anfange zu berichten. Die Leute sind halt verschieden und das ist evtl. auch ein Grund, warum ich über meine Reisen und Ausflüge in WordPress berichte, wo sich mehr Gleichgesinnte tummeln. Dort kann ich mich hemmungslos „ausbreiten“, wenn ich möchte. Mir geht es aber auch darum, meine Leser nicht zu langweilen, daher versuche ich mich relativ kurz zu fassen und nur ausgewählte Fotos zu zeigen. Gerade das Zusammenfassen ist eine hohe Kunst, die ich gerne übe.
Vorstellen kann ich mir schon, dass Berufstätigen mit weiteren Verpflichtungen im privaten Bereich schlicht die Zeit oder die Energie fehlt, um Blogs zu lesen und zu kommentieren. Persönlich habe sogar ich olle Rentnerin mich bei Instagram und Twitter abgemeldet, weil es mir mit Social Media zuviel wurde .
Das Schönste ist für mich auch das Festhalten meiner Erlebnisse in Blogbeiträgen. Und wichtig ist, dass die Beiträge mir selbst gefallen. Das schlägt die Tagebücher, die ich weiterhin auf Reisen führe, um Längen!
Die Resonanz der Leser ist eine andere Sache. Seit ich nicht mehr täglich blogge und nur noch ab und zu an einer Fotochallenge teilnehme, haben sich die Zugriffszahlen und Likes halbiert, aber die Anzahl der Kommentare ist interessanterweise gleich geblieben. Mein Ziel ist es, keine Reiseführer zu verfassen, sondern meine persönlichen Erlebnisse auf Reisen wieder zu geben. Darauf beziehen sich die Leser oft in ihren Kommentaren. Allerdings gibt es einen Bereich, über den ich nicht berichte, weil es dann zu persönlich wird. Eine gute Balance zu finden, ist herausfordernd, macht aber Spaß.
Sorry, jetzt aber zu deinem Blog. Ich mag deine flott und interessant geschriebenen Berichte mit den außerordentlich schönen Fotos sehr. Deine Texte sind mir nicht zu lang und die Anzahl der Fotos passt. Mit deinem Reisestil kann ich mich sehr gut identifizieren. Auch bewundere ich dich dafür, wie du dir alles individuell organisierst. Wertvolle Tipps hast du mir z.B. für meine von dir angeregte Andalusienreise gegeben. Noch einmal vielen Dank!
Evtl. werden deine Bericht für deine Leser, die nicht zu den absoluten Reisenerds gehören, etwas zu viel. So ging es sogar mir manchmal bei deinen Istanbul- und den direkt anschließenden Barcelonaposts. Hast du schon einmal daran gedacht, Berichte zu teilen, oder zwischendurch einen Post zu einem anderen Thema zu veröffentlichen ?
Ich mag deine optimistische Sicht, zupackende Herangehensweise und wie du dene Begeisterung schildern kannst. Manchmal könntest du aber auch bei nicht so positiven Erlebnissen, ein bisschen mehr Gefühl zeigen.
Aber: es ist dein Blog, mach einfach,was dir Spaß macht, das ist das Wichtigste.
LG und schöne Pfingsten
Inga
PS: Wir können uns gerne per Whats App weiter austauschen. Noch schöner fände ich ein persönliches Treffen in München und Umgebung.
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Liebe Inga, vielen herzlichen Dank für deinen ausführlichen und konstruktiven Kommentar! Es hilft mir auch sehr, zu lesen, wie du das für dich und dein Blog handhabst und welche Überlegungen und Entscheidungen dahinterstecken. Du hast für dich da ja schon einen guten Weg und eine passende Balance gefunden. Super! Ja, ich denke auch, dass es für viele einfach zeitlich eine Herausforderung ist. Es gibt so viele Angebote und Möglichkeiten auf so vielen verschiedenen Plattformen und natürlich auch im echten Leben. Da muss man sich entscheiden und Prioritäten setzen. Was mich halt umtreibt, ist die Frage, dass, wenn Leute sich eh schon die Zeit nehmen, hier einen Bericht zu lesen (die Zugriffszahlen sind bei mir ja, wie im Beitrag erwähnt, nicht runtergegangen), nicht wenigstens ein paar Worte als Reaktion dalassen. natürlich nicht immer und unter jedem Beitrag. Und da habe ich ja nun hier, auf Facebook und per Email jetzt viele ehrliche und konstruktive Rückmeldungen erhalten. Dafür bin ich total dankbar! Ich kann auch verstehen, dass manchen die Texte zu lang sind. Nun, wenn es aber viel zu erzählen gibt, ist das eben so 😁. Die Leser haben ja die Freiheit, drüber weg zu lesen oder Berichte auszulassen. Ich weiß ja auch von einigen, dass sie sich nur für die Fotos interessieren. Und das ist ja auch völlig ok. Das zunehmende Schweigen war es halt, was mich umgetrieben und zu diesem Beitrag gebracht hat. Manche Berichte zu teilen, wenn sie „drohen“, zu lang zu werden, hieße für mich noch mehr Berichte und damit noch mehr Arbeit. Ich hänge ja eh mit den Berichten schon immer deutlich hinter den Reisen hinterher. Ein inhaltlicher Wechsel zwischendurch wäre für mich auch aufwendiger. Denn wenn ich schon mal gedanklich, inhaltlich und auch emotional bei der Reise X bin und mich da eingearbeitet habe, fällt es mir schwer, mich mittendrin mit Reise Y zu beschäftigen. Da bin ich vielleicht auch etwas unflexibel, zumal die Reisen meist schon mehrere Monate zurückliegen, wenn ich mit den Berichten anfange. Was die emotionale Seite betrifft, wenn man was nicht so toll läuft, muss ich dir Recht geben. Da halte ich mich wirklich eher bedeckt. Oft ist es dann halt so, dass ich bestimmte Situationen in dem Moment, in denen ich ihnen ausgesetzt bin, schon als belastend oder nervig empfinde. Wenn ich mit dem Abstand von in der Regel mehreren Monaten dann wieder in meinen Aufzeichnungen nachlese, um den Bericht zu schreiben, erscheint mir das rückblickend dann oft gar nicht mehr so dramatisch. Und dann fliegt die Passage eben raus oder wird mit humorigen Worten abgemildert. Aber ganz grundsätzlich nehme ich deine Anregung gerne an, etwas mehr Emotionen zu zeigen. Ich versuche das mal umzusetzen! Ich freue mich auf weiteren Austausch mit dir, ob über WhatsApp oder, noch viel lieber, live im Münchner Raum!
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Jetzt muss ich mich natürlich auch melden ! Du weißt dass ich dir schon lange folge und mehrmals
geschrieben habe,dass mich die Beiträge interessieren . Besonders liebe ich die Bilduntertitel aber auch das ist dir ja bekannt.
Ich denke bei den Reisebeiträgen ist das Problem das Länder oder Orte bereist werden die mich schon gar nicht interessieren. Ich beziehe dies natürlich auf alle Reiseblogger also nicht persönlich nehmen !
Was soll ich da kommentieren ? Anders sieht es aus wenn man z. B. selbst mal dort war. Das gibt Gelegenheit sich auch noch auszutauschen. Was soll ich schreiben über Reiseziele ich ich mit 100 % Sicherheit niemals sehen werde. Ich habe mich nicht mit solchen Länder beschäftigt und bin somit vermutlich der falsche Gesprächspartner.
Die Art zu reisen ist völlig unterschiedlich und das ist auch gut so, sonst tummelten wir uns alle am gleichen Ort.
Auch die Länge des Textes ist für mich ein Kriterium ob ich ihn komplett lese oder nur überfliege.
Ich bin eben mehr an Fotos interessiert mit tollen Motiven als an Geschichten.
Ich habe ja schon öfters mitgeteilt,dass das „bloggen“ generell rückläufig ist und ich merke dies ja selbst.
Mache dein Ding einfach weiter und sehe den Blog als digitales Fotoalbum für dich selbst.
Diesen Entschluss habe ich für mich auch gefasst !
Bei mir ist die Motivation gerade eh am Boden aber das habe ich dir ja mitgeteilt. Mal schauen wenn man wieder in die „Gänge“ kommt.
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Lieber Manni, herzlichen Dank für deine offene und ausführliche Rückmeldung. Du weißt ja, dass ich dich als Leser und Kommentator sehr schätze. Du bist wirklich schon sehr lange hier dabei, hast oft kommentiert und das freut mich sehr. Ich weiß ja auch, dass du mehr an den Fotos interessiert bist, du auch anders reist als ich und dir auch eher andere Reiseziele vorschweben. Wie du selbst schon geschrieben hast: das ist auch gut so, denn sonst würden bestimmte Orte und Regionen noch mehr aus allen Nähten platzen als sowieso schon! Ja, ich mache auf jeden Fall weiter und hoffe auch bei dir, dass du irgendwann wieder zur Kamera greifst und uns an deine Fotos teilhaben lässt.
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Vielen lieben Dank Elke und du hast es ja sehr gut kommentiert.
Ja so langsam kann es mal wieder losgehen mit dem fotografieren. Manni
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Liebe Elke,
Ich finde deine Reiseblogs mega unterhaltsam, würde sie gern mehr lesen, aber leider fehlt mir die Zeit – ich lese sonst noch so viel und zwischendurch muss ich dann auch mal arbeiten – aber bitte bleib dran. Ich bin ehrlich gesagt tendenziell eher zu faul zu kommentieren, sorry – versuche das zu ändern, vielleicht schaffe ich es 😉
Ganz lieben Gruß aus dem sonnigen Hong Kong 🇭🇰
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Liebe Anja, danke für dein ehrliches Feedback. Ich kann das voll verstehen. Umso mehr freue ich mich, zu wissen, dass du ab und an mal hier vorbeischaust und dass du dir jetzt doch die Zeit genommen hast, mir eine Rückmeldung zu geben. Ganz liebe Grüße nach Hong Kong!
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Oh ja, durchaus noch da und mitlesend. Ich kommentiere grundsätzlich nicht so viel, weil mir auch nach 10 Stunden Computer-Arbeit die Arme echt schwer sind. Der eigene Blog braucht ja auch noch etwas Aufmerksamkeit und auch im Geschäftsleben wird immer mehr kommentiert und geliked … vielleicht bin ich da etwas kommentarmüde.
Ich mag deine Fotos und die kurzen Unterschriften dann die heben sich von anderen ab, die unterhalten mich und ich muss schmunzeln. Reiseblocks sind mir generell oft viel zu detailliert, ich muss nicht den Namen jedes Hotels wissen und jede Kreuzung vorab sehen, weil das für den Moment des Lesens nicht wichtig ist und ich ja auch noch etwas entdecken will, wenn ich da jemals hinkomme. Aber wie gesagt, es ist ein generelles Statement, nicht spezifisch auf dein Blog bezogen. Wenn du dich jetzt fragst, wieso ich heute so viel kommentiere, dann lass gesagt sein, dass ich das heute ins Tablet gesprochen habe. Grüße aus der Nachbarschaft
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Danke für dein Feedback. Freut mich, dass du weiter hier mitliest. Deine Kommentarmüdigkeit kann ich, so wie du sie schilderst, nachvollziehen. Dass du das Tablet als „Krücke“ für diesen Kommentar genutzt hast, war ja eine gute und effiziente Maßnahme 😁. Grüße aus Schöneberg auf den anderen Berg!
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Hi Elke,
ja, das hast Du richtig erkannt – die Kommentare werden immer weniger. Ein Trend, den ich selber bemerke – aber die Gründe sind zum einen hausgemacht, zum anderen liegen Sie an der aktuellen Lage der Nation, bzw, den Nachrichten und dem ganzen Mist, der über alle möglichen Kanäle auf uns einprasselt.
Hausgemacht ist es deshalb, weil ich – Du hast es sicher selbst bemerkt – zu Reiseblogs keine echte Beziehung habe (denn das Thema Reisen interessiert mich nicht) und deshalb nur sehr wenig lese und noch weniger kommentiere.
Kommentare sind von meiner Seite aus, eigentlich eher ein Goodie um dem Blogger zu zeigen, dass ich seine Person, den Blog und seine Beiträge wertschätze. Deshalb suche ich manchmal in den Beiträgen einen Punkt, zu dem ich dann doch was vermeintlich schlaues schreiben kann..
Dies gelingt mir bei Themen, die ich nur überfliege dann aber selten. Weil ich auf anderen Blogs weniger kommentiere habe ich selber dadurch auch weniger Kommentare – klar, fällt mir das auch auf, wenn bekannte Gesichter sich kaum noch auf meinem Blog zeigen.
Aufgrund meiner Besucherströme, die sich hauptsächlich über google generieren (was für mich auch völlig in Ordnung ist), habe ich wesentlich weniger Stammleser und Follower – da fällt es sofort auf, wenn der eine oder andere nicht mehr kommentiert. da mache ich aber niemandem einen Vorwurf. Ist halt ein nehmen und geben: wenn ich nicht woanders kommentiere, kann ich auch nicht erwarten, dass estwas zurückkommt.
Das andere ist die aktuelle (persönliche) Situation, die seit Jahren die menschen nervt – das war Corona mit den ganzen Schwurblern, dann der Krieg in der Ukraine und nun quasi der „Krieg“ gegen die Klima-Aktivisten, die eigentlich nur eines wollen: dass dieser Staat sich an die selbst gestellten Auflagen hält. Dieser ganze Mist – verbunden mit dem Hass in den sozialen Netzwerken – sorgt dafür, dass ich mich Medienkonsummäßig sehr einschränke!
Es gibt nur noch ein soziales Medium namens „Mastodon“ auf dem ich tätig bin – was ich als sehr angenehm empfinde, weil dort die Twitter-Algorithmen, Spinner-Blasen und Hate-Kommentare nicht funktionieren.
Auch die ganzen anderen Werbungen, vermeintlich informativen Einblendungen und, und , und.. das nervt nur noch. In einem meiner letzten Blogbeiträge schrieb ich dazu etwas, denn diese Null-Informationsflut sorgt dafür, dass der Mensch „verdummt“ – seine kognitiven Fähigkeiten reichen nicht aus um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten und wichtiges von unwichtigem zu trennen. Auch die Aufmerksamkeitsspanne lässt nach. Nach einer Minute ist da nur noch rosa Rauschen. Da geht es uns fast wie dem Hund, der vom Land plötzlich auf ein Techno-Festival mitgenommen wird. Die Reizüberflutung sorgt für Stress und der lammfromme Hund beisst zu, weil er den nicht anders abbauen kann. Das Beispiel hinkt zwar etwas, aber wenn ich sehe, wieviel Gewalttaten scheinbar plötzlich nur in Deutschland passieren – irgendo muss es ja dran liegen. Ob es die hundertste Werbung für Erwachsenenwindeln war – keine Ahnung..
Mein Konsum medialen Inputs – gleich welcher Art:
– TV: ist fast nur noch aus, denn für Nachrichten, Filme, Reality-Shows und anderen Blödsinn verschwende ich keine Lebenszeit,
– Internet: nur noch zur Informationsbeschaffung auf Produktseiten – gelegentlich Besuche auf bekannten Blogs,
– soziale Medien: nur noch Mastodon, weil es gänzlich anders funktioniert wie Twitter
ist fast auf der Null-Linie angekommen. Ich bin jetzt auch viel entspannter.
Andere Blogger haben auch Ihre Probleme mit der Reizüberflutung und fahren den Medienkonsum (den gewollten und ungewollten) runter. Eventuell bessert sich das irgendwann wieder – aktuell sieht es aber nicht so danach aus, als würde sich die Welt zu einem besseren Platz entwickeln..
Bleib gesund.
CU
P.
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Hi Peter, schön, von dir zu lesen, und danke für die Rückmeldung. Ich weiß ja, dass das Reisen nicht dein Thema ist. Von daher: alles gut, wenn du hier bei mir auf dem Blog nicht so präsent bist. Ich muss gestehen, dass es mir mit deinem Blog ähnlich geht. Du schreibst häufig über technische Themen. Und die wiederum sind nicht so meins. Von daher schaue ich durchaus auch manchmal bei dir vorbei, aber kommentiere nicht, weil ich echt nix dazu sagen kann. Ja, die Sache mit der Reizüberflutung ist ein Thema unserer Zeit. Ich habe auch meinen Medienkonsum deutlich eingeschränkt. Machen wir das Beste daraus, wa😎? Mach’s gut und bleib auch gesund!
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Liebe Elke,
meine Gedanken kann ich vielen der hier gemachten Kommentare entnehmen. Das muss ich daher nicht wiederholen.
Ich lese Deine Beiträge nicht durchgehend und like daher auch nicht ungelesene. Da bin ich mir die Jahre mit meinem Anspruch fast durchgehend treu geblieben.
Blogs zu lesen und zu kommentieren kostet Lebenszeit und die ist bekanntlich nicht teilbar. Sie ist das wertvollste, was wir uns geben können. Und das beachte ich persönlich selber, wenn ich Posts schreibe (ich möchte Mehrwert bieten und nicht einfach nur „blubbern“ ) und wenn ich andere Blogs lese und kommentiere.
Ich mag Deinen Stil, sonst würde ich Dir nicht folgen. Aber ich gehe nur nach Interesse und nicht alles, was Du schreibst interessiert mich. Aber Dein Blog ist auch eine Inspirationsquelle. Und dafür danke ich Dir!! Malaga dieses Jahr war schön und das Mariposa Hotel mit seiner Dachterrasse auch!! ☺️ Kommentare zu hinterlassen ist auch bei mir eher selten geworden. Mal habe ich eine kommunikative Ader, mal eben nicht!
Jedenfalls freue ich mich nun auf Lanzarote und auf Deine (neuen) Eindrücke!
Viele Grüße Simone
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Liebe Simone, danke für deine Rückmeldung! Ich habe Verständnis dafür, dass auch du nicht alles liest und unter anderem auch aus Zeitgründen nicht so viel kommentierst. Dein eigenes Blog braucht ja auch Aufmerksamkeit und ist natürlich auch wichtiger. Man kann nicht alles tun, machen, lesen, mögen und liken. Aber es ist schön, zu wissen, dass du manchmal mit an Bord bist und mein Blog grundsätzlich magst. Danke!
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Liebe Elke,
mach weiter so!
Liebe Grüße Horst
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Danke, Horst. Das habe ich vor, mit kleinen Änderungen. Ich werde davon noch berichten.
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Oups, da fühle ich mich doch tatsächlich angesprochen. Dass ich in den letzten Wochen nichts kommentiert habe, hat bei mir einen banalen Grund: ich habe aus irgendeinem Grund seit einiger Zeit keine Mails mehr bekommen, die einen neuen Beitrag von dir ankündigen. Ich dachte neulich schon, dass von dir gar nichts mehr kommt, aber aktiv nachgeschaut habe ich leider nicht. Das muss ich gleich mal checken woran das liegt. Vielleicht hab ich mich versehentlich abgemeldet oder der SPAM-Filter hat zugeschlagen.
Ich bin ein großer Fan deiner Berichte, deiner Bilder und insbesondere deiner witzigen Bildunterschriften. Ich hoffe, du weißt das. Und ich finde deine Beiträge auch von der Länge, vom Unterhaltungswert und vom Informationsinhalt optimal; bitte mach genau so weiter.
Ich kenne übrigens dein Gefühl auch. Bei mir ist es so, dass insbesondere meine engsten Freunde und Familie so gut wie keine Notiz von meinen Bloggeraktivitäten nehmen und auch nicht kommentieren. Nie. Das fühlt sich manchmal eigenartig an, aber es ist halt wie es ist – ich kann und will ja niemand dazu drängen.
Umgekehrt bekomme ich immer wieder von Bekannten bei persönlichen Treffen ein unerwartet positives Feedback zu meinen Geschichten, obwohl sie nicht kommentiert hatten. Das bestärkt mich dann wiederum, weiter zu machen.
So, jetzt muss ich aber dringend einige Beiträge von dir nachholen…
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Das ist mir auch schon passiert! Manchmal ist die WordPress-Welt irgendwie verquer – oder unsere ungelenken Fingerchen haben versehentlich den Unfollow-Button gedrückt. Und schon ist man raus aus dem Spiel. Freut mich aber sehr, dass du nun zurückgekehrt bist. Schön, zu lesen, dass du meine Art, zu berichten magst. Mir geht’s mit deinen Beiträgen ja genauso, aber das weißt du ja. Interessant, dass du die gleichen Erfahrungen machst: ausgerechnet diejenigen, die man (oder zumindest ich) ursprünglich hauptsächlich als Zielgruppe im Hinterkopf hatte, interessieren sich am allerwenigsten für das, was man erlebt und berichtet. Familie und enge Freunde eben. Ja, fühlt sich komisch an, ist aber nicht zu ändern. Das hast du gut auf den Punkt gebracht. Dass mündlich, per Email oder via Facebook gelegentlich positives Feedback kommt, passiert mir glücklicherweise auch hin und wieder. Spannenderweise kam erst jetzt durch diesen Beitrag hier bei der einem und dem anderen raus, dass sie tatsächlich recht regelmäßig hier mitlesen. Das haben sie mir nur nie gesagt, obwohl ich diejenigen halbwegs regelmäßig, wenn auch in größeren Abständen im echten Leben treffe. War wohl irgendwie nicht der Erwähnung wert 😅. Und nun will ich dich nicht weiter aufhalten, denn du hast ja einiges nachzuholen 😁.
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Tja, das sind dann die heimlichen Fans. Ich werde jetzt auch mal probieren, Kommentare ohne E-Mail zu erlauben. Vielleicht erleichtert das manchen den Schritt.
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Ich drücke uns beiden die Daumen, dass das Experiment erfolgreich ist!
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