Was habe ich heute morgen wieder schallend gelacht! Marco von Sinnlos Reisen schafft es jedes Mal spielend, mir mit seinen witzigen und meist auch skurrilen Geschichten rund ums Reisen deutlich mehr als nur ein zartes Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Doch heute hat er sich glatt selbst übertroffen.

Wer mich kennt und/oder etwas genauer zwischen den Zeilen meiner Berichte rund um unsere Portugalreise mit dem Wohnmobil von 2019 gelesen und interpretiert hat, weiß von meiner Abneigung gegen jede Art des Campings. Tapfer habe ich mich vor zwei Jahren nach langer Zeit der Abstinenz noch einmal daran versucht, weil Stefan ausgerechnet auf diese Art des Reisens ganz besonders steht.

Doch es sollte nicht sein. Das Wohnmobil und ich werden in diesem Leben garantiert keine Freunde mehr. Ich habe während der Tour alles Mögliche gespürt. Freiheit und Unabhängigkeit waren nicht dabei. Ganz anders Stefan, der gar nicht genug davon kriegen kann, unzählige einschlägige Videos auf YouTube förmlich zu inhalieren. Ihr glaubt ja nicht, wie raffiniert, kreativ und platzsparend man den Ausbau dieser Monstren auf vier Rädern perfektionieren kann. Doch das ist eine andere Geschichte – und ganz bestimmt nicht meine 😃!

Zurück zu Marco. Er hat humorvoll und mit einer ordentlichen Prise Selbstironie auf den Punkt gebracht, was das Unterwegssein mit einem Wohnmobil mit sich bringen kann und was nicht. Freunde und Skeptiker des Campings, lest diesen tollen Beitrag! Sinnlos Campen für Anfänger bringt Licht ins Dunkel der noch Unentschlossenen und beleuchtet die Erkenntnisse derjenigen, die sich bereits darauf eingelassen haben.

20 Gedanken zu “Netzfundstück: Sinnlos Campen für Anfänger

  1. Liebe Elke,
    jetzt werde ich gleich rot, bei so viel Lob.
    Bin auch etwas überrascht, dass es wohl doch einige Menschen gibt, die es ähnlich sehen wie wir. Bisher habe ich überall nur gehört, wie toll Wohnmobile sind.
    Danke für die Aufnahme in deine Netzfundstücke!
    Marco

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    1. Immer gerne, Marco. Dein Beitrag ist aber auch echt Extraklasse. Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld auch einige, die dem Campen und insbesondere dem Reisen mit WoMo sehr zugeneigt sind. Aber mindestens genauso viele (wenn nicht sogar mehr) hegen wie wir eine intensive Abneigung dagegen. Das Thema polarisiert.

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      1. kann das nachfühlen, haben hier 5 Mobile in unserer kleinen Straße u. Nachbarn auf 10 Meter, der uns mit seiner neuen Kiste fast kaum noch aussteigen läßt, weil sie so breit ist. Nur es ähnelt langsam diesem Spot mit „Mein Haus, mein Pool, mein Motorhome etc.“ Manche brauchen wohl sowas…nur es fällt auf, daß er jetzt immer jünger wird, ab 63(!) …seit dem neuen HOBBY mit allem Schnickschnack trägt er nun wieder hautenge T-Shirts wie von Woodstock, abgeschnittene Fransen-Jeans, Freundschaftsbänder und lange Halsketten, wie ein Rocker aus WACKEN. Wer’s braucht, soll seelig werden…bestes Anti-Aging ohne PILLEN, rein ÖKO mit Monsterdiesel…leider nicht ganz Öko, weil die Wagenwäsche samt Unterboden vor der Tür passiert, statt Waschanlage.
        dies mal so als Beispiel zur Sache…gg

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  2. komisch, ich kann mit Wohnmobilen auch nicht viel anfangen, sehr wohl. mit Wohnwagen, Die stellt man nämlich ab und ist dann wieder frei wie ein Vogel. Während wir Südtirol erkundet haben, sind unsere Nachbarn mit ihren Rädern nach Auer gefahren,m zum Supermarkt…..Wohnmobile und Freiheit sieht man nur bei Instagram….
    Kann Dir diesbezüglich ganz folgen….LG Sandra

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    1. Bei mir ist es tatsächlich nicht nur eine Abneigung gegen WoMos, sondern generell gegen alle Formen des Campings. Stimmt, der Wohnwagen sichert die Mobilität vor Ort, weil man ihn abstellen kann. Doch er nimmt nicht das Flair eines Campingplatzes weg (das doch sehr spezielle Publikum, Lärm der anderen, Sanitäranlagen, die ich mit vielen Leuten teilen muss, das doch sehr einfache Leben), die wohnliche Enge, das umständliche und unkomfortable Erledigen des lästigen Haushaltskrams, die meist sehr abseits gelegenen Stell- bzw. Campingplätze. Nee, das ist einfach nicht meine Welt 🤷🏽‍♀️.

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  3. Liebe Elke,

    so, auch du hast also einen Stefan, der auf Camping steht? Ja, ich kann es dir nachfühlen, mein Stefan ist genauso von Camping begeistert. Ich habe es einmal versucht, und, hm… tja.. meine Eindrücke dazu hast du ja gelesen. Alles mögliche geht einem durch den Kopf, aber Freiheit ist nicht dabei.

    Danke für die Verlinkung von Marco’s Beitrag, jedes Mal, wenn ich seine Beiträge lese, falle ich vor lauter Lachen fast von der heimischen Couch. Das ist wirklich mehr als nur ein zartes Lächeln im Gesicht 😉

    Liebe Grüße
    Kasia

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    1. Ja, ich kenne deinen Bericht dazu und weiß, das wir diesbezüglich Leidensschwestern im Geiste sind 😀. Mögen andere sich gerne beim Campen amüsieren! Und Marco habe ich glaube ich auch erst durch dich und deine Blog-Empfehlungen gefunden.

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  4. Ich weiß nicht ob diese Art der Reise etwas für mich ist. Für mich währe es einleuchtend, wenn man halten/parken/campieren dürfte, wo man will. Leider ist das hierzulande schwierig. Oder man besitzt so ein Fahrzeug…

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      1. Es gibt skandinavische Länder, in denen das durch das Jedermannsrecht geregelt ist. Jedermann kann praktisch überall die Natur genießen und sich dazu auch niederlassen. Privateigentum allerdings muss respektiert werden und man darf nichts zerstören. Wenn man sieht, was an einem Sonntagmorgen alles in den Münchner Isaranlagen an Müll zurückbleibt, wären unsere Bürger von solchen Möglichkeiten vielleicht sogar überfordert!

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