Was der Wetterbericht gestern versprach, hat die Realität heute eingehalten. Es schüttet. Und das nicht zu knapp. Als wir vor die Tür treten, haut uns das Waschküchenklima fast aus den Socken. Die Wassermassen haben keine Abkühlung, sondern nur eine noch höhere Luftfeuchtigkeit gebracht. Doch das juckt uns nicht, denn der klimatisierte Bus bringt uns direkt bis vor den Eingang der Art Gallery of Ontario. Gestern haben wir uns mit ihrem Äußeren begnügt. Heute soll sie uns mit ihrer umfangreichen Kunstsammlung beeindrucken.

Die AGO gilt mit rund 90.000 Exponaten als eine der größten und besten Kunstsammlungen Kanadas. Die eigenen Kollektionen reichen von den Alten Meistern wie Rembrandt über europäische Impressionisten und Surrealisten, Pop Art, Skulpturen und Drucke der indigenen Völker bis hin zu zeitgenössischen kanadischen Künstlern. Nicht zu vergessen die rund 900 Werke umfassende Sammlung des Henry Moore Sculpture Centre und diverse Wanderausstellungen. Zur Zeit sind unter anderem zahlreiche Werke von Käthe Kollwitz zu sehen. Wer mehr wissen will: https://ago.ca/

Einen klitzekleinen Einblick in die Vielfalt der Exponate zeige ich euch hier:

Wir tauchen komplett in das Gebäude und die Ausstellungen ein. Letztendlich verbringen wir mehr als fünf Stunden in der AGO – inklusive einer kleinen schöpferischen Pause.

Ein gelegentlicher Blick nach draußen zeigt uns die Stadt aus wechselnder Perspektive:

Und last but not least soll auch das Gebäude selbst hier noch seinen Auftritt bekommen. Es ist nicht nur von außen toll. Auch seine inneren Werte können sich sehen lassen!

Die Köpfe randvoll mit Eindrücken, wanken wir am Nachmittag von dannen. Zwischenzeitlich hat sich das Wetter phasenweise am Riemen gerissen und nicht nur die Flüssigkeitszufuhr von oben gestoppt, sondern auch ein paar Sonnenstrahlen durchgelassen. So gelangen wir auch trockenen Fußes runter auf die Queen Street, wo wir es uns mit einer leckeren Bowl im HopScotch (http://www.eathopscotch.com/) gutgehen lassen.

Kaum sitzen wir im Bus Richtung Heimat, geht ein Wolkenbruch vom Feinsten auf die Stadt nieder. Als wir aussteigen, duscht er uns erbarmungslos in Grund und Boden. Petri Heil!

6 Gedanken zu “Tag 5: Toronto – Art does matter

  1. Die Holztreppe ist ja der Wahnsinn! Wow! Und jetzt kann ich mir meine gestrige Frage auch selbst beantworten. Aus der Seitenperspektive ist bei der Uni durchaus eine breite (graue) Verbindung auszumachen und nicht nur de rote schräge Balken. Ich nehme an, dass dort Fahrstühle und ein Treppenhaus verankert sind.😉

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  2. Soviel Kunst auf einen Haufen, das würde meine Aufmerksamkeit schnell ermüden. Da bräuchte man ja alleine schon eine Woche, nur für die Gallery 🙄aber super schönes Gebäude.

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    1. Die Gallery war in der Tat ein umfangreiches Programm. Wir haben uns einfach auf bestimmte Teile konzentriert und sind durch andere Räume nur kurz durch geschlendert. Alles aufnehmen kann das Hirn nicht …

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