Im Nordwesten der Stadt hat Sir Norman Foster mit dem Palacio de Congresos ein architektonisches Ausrufezeichen gesetzt. Das Gebäude wurde 2010 als weltbestes Kongresszentrum ausgezeichnet. Wir nähern uns dem schicken Teil von Norden und stolpern erst einmal über die es umgebenden Büro- und Hotelgebäude.
Und dann stehen wir vor der Halle, für die sich der für valencianische Verhältnisse weite Weg von unserem momentanen Zuhause wahrlich gelohnt hat. Seht selbst:
Nachdem wir uns dort eine Weile ausgetobt haben, schlendern wir die Avenida de las Cortes Valencianas Richtung Innenstadt an diesem hübschen Häuschen vorbei …
… zu unserem nächsten Objekt der Begierde, la Dame de Elche. Diese 20 Meter hohe Skulptur von Manuel Valdés ziert einen fetten Kreisverkehr in den Ausmaßen des Großen Sterns in Berlin. Die kobaltblaue Dame besteht aus 22.000 Teilen, genauer gesagt aus Nachbildungen von Frauenköpfen iberischer Skulpturen. Das Teil sieht echt klasse aus! Und ich bewundere auch die Fleißarbeit des Künstlers …
An dem gleichen Kreisverkehr schimmelt die Dauerbaustelle des potenziellen neuen Stadions des FC Valencia seit 2009 halbfertig vor sich hin. Aktueller Status: Der Abschluss der Bauarbeiten hängt von der Finanzierung ab … Jedenfalls würde der Verein sich darüber freuen, 2019 anlässlich des hundertjährigen Vereinsjubiläums endlich hier kicken zu dürfen. Hoffen wir das Best für das Nou Mestalla!
Szenenwechsel. Ab in den Untergrund!
Heute werden unsere Fahrkarten maximal abgewetzt. Wir wollen nicht glauben, dass die Station Alameda die einzige schicke ist, die Valencia zu bieten hat. Nach meinen vorherigen Recherchen geht da wohl noch was. Aber erst einmal landen wir wieder in Calatravas Station, die ihr schon von Tag 2 kennt. Immer wieder schön!
Nächster Halt: Bailén an der Linie 7. Ganz anders, aber auch kein Kind von Hässlichkeit.
Ab in die Linie 9. Die Station Alboraya-Palmaret bietet ebenfalls schöne Aussichten.
Um hämischen Kommentaren vorzubeugen: nein, wir haben KEINE wie auch immer gearteten Evakuierungsmaßnamen veranlasst, um menschenleere Fotos schießen zu können! Wir sind einfach nur geschickt darin, zu warten und den richtigen Moment abzupassen 😜.
Last but not least will ich euch unser Selfie des Tages nicht verheimlichen, entstanden in einem der U-Bahnhöfe.
Auf dem Weg nach Hause füllt sich die Linie 4 deutlich sichtbar mit Publikum, das zum Strand will. Die mitgeschleppten Utensilien sind eindeutig und verräterisch. Diese gute Idee greife ich doch gerne auf! Während Stefan den Einkauf erledigt, beende ich noch schnell einen der vorherigen Blogbeiträge und hechte zum Strand. Stefan ist es heute zu heiß; er bevorzugt für den Rest des Nachmittags die gekühlte Wohnung. Als ich am frühen Abend vom Strand zurückkehre, hat er schon das Abendessen fertig. Guter Mann! So muss das 👍.
Ja, Männer können so praktisch sein! Stimmst‘, Stefan? 🛒🍽💻😎
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😂😀😜
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Was genau macht denn dieses schiffähnliche Kongresszentrum zum Sieger des Jahres 2010. Habt ihr das herausgefunden?
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Die International Association of Convention Centres hat es dazu gewählt. Was genau die Kriterien waren, weiß ich nicht. Aber sicher nicht nur die Optik, sondern auch Funktionalität, Komfort, Service und so. Das ist jedenfalls meine Vermutung.
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